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Was ist der beste Lösungsansatz bei PCOS?
Der beste Lösungsansatz bei PCOS ist die drastische Reduzierung von Zucker – insbesondere in Form von versteckten Zuckern (z.B. in Ketchup und Limonaden) sowie Süßigkeiten und Teigwaren. Gemüse sollte den größten Teil des Tellers ausmachen, da es reich an Ballaststoffen ist und viele gesunde Mineralien enthält.
Wie behandelt man PCO-Syndrom?
In der Schulmedizin wird das PCO-Syndrom meist ausschließlich mit Hormonpräparaten (z.B. Antibabypille) oder dem Zuckermedikament Metformin behandelt. Dies ist eine reine Symptombehandlung, welche zwar die Symptome verdeckt, aber das Problem der Störung nicht „an der Wurzel“ packt.
Was passiert bei Frauen mit PCOS?
Bei Frauen mit PCOS wird sehr häufig ein erhöhter Insulinspiegel beobachtet. Oft wird eine Insulinresistenz festgestellt, welche bei ca. 70\% der betroffenen Frauen vorkommen soll. Ist dies der Fall, verbleibt sehr viel des Zuckerhormons Insulin im Blut, welches falsche Signale an die Eierstöcke sendet.
Wie viele Frauen haben das PCO-Syndrom?
Und nur 70 Prozent der betroffenen Frauen haben überhaupt dieses Symptom. Beim PCO-Syndrom handelt es sich um eine Störung im hormonellen Regelkreis von Frauen. Männliche Hormone werden überproduziert, weshalb das PCO-Syndrom für viele Betroffene mit männlicher Körperbehaarung und einer männlichen Statur einhergeht.
Wie viele Ovarien haben die PCOS-Patienten?
Je nach Definition haben 80 bis 100 Prozent der PCOS-Patientinnen polyzystische Ovarien ( 22 ), wobei es sich bei den „Zysten“ um funktionstüchtige Follikel handelt. Entsprechend besteht bei einer Gonadotropinstimulation die Gefahr der ovariellen Überstimulation und der Mehrlingsschwangerschaft ( 35, 47 ).
Wie erhöht sich der Östrogenspiegel bei PCOS?
Die Androgene der Eierstöcke werden durch das Enzym Aromatase zu Östrogen umgewandelt. So kann es bei PCOS neben erhöhten männlichen Hormonen gleichzeitig zu einem erhöhten Östrogenspiegel kommen. Das fördert die Einlagerung von Fett – besonders an den Hüften, Oberschenkeln und Armen.
Wie hängt PCO mit dem Zuckerstoffwechsel zusammen?
So hängt PCO mit dem Zuckerstoffwechsel zusammen. Das Hormon Insulin spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung von PCO. Der Körper bildet Insulin, wenn viel Zucker im Blut ist, etwa nach dem Essen. Das Hormon regt die Körperzellen dazu an, Zucker aus dem Blut aufzunehmen.
Welche Symptome sind typisch für PCOS?
Folgende Symptome sind typisch für PCOS: männlicher Behaarungstyp (Hirsutismus) mit vermehrter Behaarung: Die Schamhaare wachsen nicht nur im Schambereich, sondern auch auf den Oberschenkeln und/oder am unteren Bauch. Vielen Betroffenen wächst ein Oberlippenbart. Aber: Nicht bei jeder Frau mit PCO-Syndrom treten alle Symptome auf.
Wie sollte eine Diagnose des PCOS erfolgen?
Hinweis: Bei der Diagnose des PCOS sollte immer eine Untersuchung des Blutzucker-Insulin-Stoffwechsels erfolgen! Der HOMA-Index gibt ein erstes Indiz, bedeutet aber bei Unauffälligkeit nicht, dass nicht doch eine Insulinresistenz vorliegen könnte. Zur Sicherheit wird ein oraler Glukose-Toleranz-Test über zwei Stunden empfohlen.
Warum kommt es bei PCOS zu stillen Entzündungen?
Theoretisch kommt es bei fast allen PCOS-Patientinnen zu stillen Entzündungen. Chronische Entzündungen sind eines der Hauptmerkmale von PCOS. Bei einigen kann es jedoch der vorrangige Auslöser sein.
Wie kann man sich bei PCOS orientieren?
Ernährung bei PCOS. Gut orientieren kann man sich hierbei an der LOGI-Pyramide. Als Ernährungsgrundlage werden beim PCO Syndrom stärkearme Gemüse, Salate und Früchte empfohlen, die mit eiweißreichen Lebensmitteln kombiniert werden sollten. Außerdem spielt die Qualität der Speisefette eine Rolle.
Welche Lebensmittel sind schädlich für PCOS?
Zucker spielt vermutlich die größte Rolle in der Hormonstörung PCOS. Dabei bin ich großer Fan von Obst, Kartoffeln und anderen stärkehaltigen Gemüse. Zucker in Süßigkeiten, Getränken und stark-verarbeiteten Lebensmitteln ist unglaublich schädlich für Frauen mit PCO. Zucker lässt Dein Insulin in die Höhe schnellen.
Ist die Diagnose PCOS noch nicht gesichert?
Erfüllt man nun zwei dieser drei Kriterien, ist die Diagnose PCOS trotzdem noch lange nicht gesichert! Es gibt nämlich noch einige andere endokrine Probleme, die zu den gleichen Symptomen führen können wie beispielsweise Hashimoto, AGS oder auch eine Hypophysenschwäche.
Ist Übergewicht und Diabetes eine Folge von PCOS?
Da Übergewicht und Diabetes aber häufig in Kombination mit dem PCO-Syndrom auftreten, ist es sinnvoll, ihre Entstehung durch eine gesunde Ernährung und viel körperlicher Bewegung zu verhindern. Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen sind aber häufig auch die Folge von PCOS.
Was sind die verschiedenen Arten von Zysten?
Zysten können je nach Art und Lokalisation unterschiedlich aussehen. Hier sind 13 verschiedene Arten von Zyste. Epidermoidzysten sind kleine, langsam wachsende, gutartige Zysten, die am häufigsten im Gesicht, Kopf, Hals, Rücken oder Genitalien vorkommen.
Wie kann eine Frau mit dem PCO-Syndrom diagnostiziert werden?
Theoretisch kann eine Frau mit dem PCO-Syndrom diagnostiziert werden, wenn sie „nur“ Zysten an den Eierstöcken sowie eine ausbleibende oder sehr unregelmäßige Periode vorweist. Für diese Diagnose wäre eine Ultraschalluntersuchung völlig ausreichend.