Was ist der Behinderungsbegriff der ICF?
Der Behinderungsbegriff der ICF ist der Oberbegriff zu jeder Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit eines Menschen. Er ist damit umfassender als der Behinderungsbegriff des SGB IX. Um 5 Missverständnisse zu vermeiden, sollte im Sozialbereich in Deutschland nur der Behinderungsbegriff des SGB IX verwendet werden.
Wie wird die ICF angewendet?
Die ICF ist an sich eine Gesundheits- und mit Gesundheit zusammenhängende Klassifikation, sie wird aber auch innerhalb anderer Gebiete angewendet, wie z.B. auf den Gebieten des Versicherungswesens, der sozialen Sicherheit, Arbeit, Erziehung/Bildung, Wirtschaft, Sozialpolitik und der Fortentwicklung der Gesetzgebung sowie der Umweltveränderung.
Was ist die deutschsprachige Fassung der ICF?
Die deutschsprachige Fassung der ICF lautet „Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit“. Sie wurde von Fachleuten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erarbeitet.
Wie unterscheiden sich die Symptomatik der IBC vom Schlaganfall?
Anhand der Symptomatik lässt sich die ICB nicht vom ischämischen Schlaganfall unterscheiden. Bei größeren Blutungen mit Erhöhung des intrakraniellen Drucks kommt es zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Vigilanzminderung ( Hirndruckzeichen ).
Was bedeutet eine Erblindung oder Behinderung des Sehvermögens?
Erblindung oder Behinderung des Sehvermögens werden unter dem Begriff Sehschädigungen behandelt. Weshalb eine Erblindung beispielsweise wie folgt definiert wird: Blind bedeutet, wenn auf dem besser funktionierenden Auge nur noch unter 2 \% Sehvermögen verblieben sind. Das Erkennen von Licht beeinträchtigt die Einstufung in »blind« nicht.
Was gehört zu den angeborenen Behinderungen?
Zu den angeborenen Behinderungen zählt beispielsweise der Autismus und seine abgeschwächte Form das Asperger Syndrom. Ferner handelt es sich um eine gestörte Verarbeitung und Aufnahme von Informationen im Gehirn.