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Was ist das Land Windsystem?
Tagesperiodische Windsysteme – Land-See-Windsystem. Bei diesen Windsystemen ändert der Wind während eines Tages seine Richtung. So weht beispielsweise beim Land-See-Windsystem am Tag ein Seewind (vom Meer zum Land) und in der Nacht ein Landwind (vom Land zum Meer). Am Tag erwärmt die Sonnenstrahlung die Erdoberfläche.
Wie entsteht Land Seewind?
Das Wasser der See ist relativ wärmer als die Luftmassen, und darum steigt über der See die Luft auf. In hohen Luftschichten zieht sie in Richtung Küste. Auf dem Land kühlt sie ab, sinkt hinunter und ruft dadurch einen Wind hervor, der vom Land auf das Meer weht: den Landwind.
Ist der Land oder der Seewind stärker?
Es entsteht jetzt ein auf das Meer hinaus wehender Landwind. Dieser Effekt ist nach Mitternacht am stärksten. Aber wegen der geringeren Temperaturunterschiede ist dieser Wind weniger ausgeprägt als der von See auf das Land hin wehende Wind.
Wie funktioniert die Land-Seewind-Zirkulation?
Am Tag erwärmt sich die Landoberfläche bei einer ungestörten Strahlungswetterlage stärker als die Wasseroberfläche, wobei sich ein Luftdruckgefälle vom Meer (relatives Hoch) zum Land (relatives Tief) einstellt. Es bildet sich eine landeinwärts gerichtete und ausgleichende Luftströmung, der kühlere und feuchte Seewind.
Wie entsteht Talwind?
Im Vorland eines Tales muss vergleichsweise viel mehr Luft als in einem Tal erwärmt werden; daher erwärmt sich die Luft dort langsamer als im Tal. Wenn die warme Luft über den Berghängen aufsteigt, strömt die Luft aus dem Vorland in das Tal hinein um die aufsteigende Luft zu ersetzen. Wir sprechen vom Talwind.
Warum ist das Meer nachts ruhig?
Seewind: Luftmassen strömen vom Wasser aufs Land, da sich dieses aufgrund des relativ geringen c-Wertes von bspw. Boden, Beton, Häusern, (Dachziegeln c= 0,73 kJ/(kg·K)) und Asphalt tagsüber schneller aufheizt. Wasser dagegen heizt sich aufgrund des höheren c-Wertes von 4,18 kJ/(kg·K) wesentlich langsamer auf.