Was ist das Fettgewebe?

Was ist das Fettgewebe?

Definition. Das Fettgewebe ist als eigenständiges endokrines Organ über den gesamten Körper verteilt. Es ist Teil des Bindegewebes und hat, außer der Speicherung von Körperfett, mehrere Funktionen zu erfüllen.

Welche Rolle spielt Weißes Fettgewebe im Körper?

Weißes Fettgewebe spielt zusätzlich noch eine wichtige Rolle im Stoffwechsel des menschlichen Körpers. Eine häufige Veränderung im Fettgewebe stellt das Lipom dar. Es ist eine gutartige Geschwulst, die sich im Unterhautfettgewebe bildet.

Wie verändert sich unser Fettgewebe im Körper?

Unser Fettgewebe kommt im gesamten Körper verteilt vor. Es kann sich stark vergrößern, wobei sich der Stoffwechsel der Fettzellen je nach Lokalisation stark unterscheidet. Wir differenzieren zudem weiße, beigefarbene und braune Fettzellen.

LESEN SIE AUCH:   Was schafft ein Solarpanel?

Was ist das Fettgewebe in bestimmten Körperregionen?

Im eigentlichen Fettgewebe in bestimmten Körperregionen dagegen sind zahlreiche Fettzellen durch Bindegewebe in Läppchen zusammengefasst. Fettgewebe ist immer gut mit Blutgefäßen versorgt. Das weiße Fettgewebe erfüllt drei verschiedene Funktionen:

Warum stehen die Fette im Fettgewebe bereit?

Diese führen unter anderem dazu, dass die im Fettgewebe gespeicherten Fette gelöst und ins Blut abgegeben werden. Die Fette stehen der Muskulatur dann als Energiequelle für die Bildung von Adenosintriphosphat (ATP), dem „Kraftstoff der Zelle“, der für die Bewegung der Muskeln notwendig ist, bereit.

Welche Rolle spielt das braune Fettgewebe beim Erwachsenen?

Das braune Fettgewebe spielt beim Erwachsenen eine eher untergeordnete Rolle, ist jedoch für kleine Kinder essentiell: Es ist in der Lage, durch chemische Prozesse gezielt Wärme zu erzeugen und so ein Auskühlen zu verhindern. Fette sind am Aufbau von Zellen und Zellmembranen beteiligt und bilden die Grundlage für die Synthese zahlreicher Hormone.

Was ist das Fettgewebe in der Haut?

LESEN SIE AUCH:   Was sind die ersten Anzeichen einer Meningitis?

Fettgewebe kommt in zwei unterschiedlichen Formen vor, dem weißen und dem braunen Fettgewebe. Fettgewebe lässt sich im gesamten Körper finden. So ist es auch in der untersten Hautschicht zu erkennen. Das Fettgewebe besteht aus den sogenannten Adipozyten (Fettzellen). Diese Zellen sind dabei in ein großes Fasergerüst eingebaut.

Was hat das weiße Fettgewebe dagegen?

Das weiße Fettgewebe dagegen hat univakuoläre Fettzellen, die nur einen einzigen großen Lipidtropfen enthalten und viel größer sind als die Zellen des braunen Fettgewebes. Durch diesen großen Lipidtropfen (Vakuole) wird der Zellkern platt an den Rand der Zelle gedrückt.

Was ist das Bindegewebe zwischen den einzelnen Fettzellen?

Das Bindegewebe zwischen den einzelnen Fettzellen ist faserarm und sehr reich an Kapillaren. In der histologischen Darstellung zeigen sich die Zellen des braunen Fettgewebes im Vergleich mit den Zellen des weißen Fettgewebes als deutlich kleiner.

Was ist die Verteilung von weißem Fettgewebe bei Männern?

Die Verteilung von weißem Fettgewebe ist bei Frauen und Männern unterschiedlich. Bei Frauen wird es hauptsächlich unter der Haut an Hüfte, Bauch und Oberschenkeln angelagert, bei Männern umhüllt es größtenteils als Viszeralfett innere Organe und das Verdauungssystem .

LESEN SIE AUCH:   Was passiert bei einem Hirnstamminfarkt?

Wie wird die Vergrößerung des Fettgewebes definiert?

Die Vergrößerung des Fettgewebes kann grundsätzlich durch zwei verschiedene Vorgänge definiert werden. Zum einen findet eine Vermehrung der Fettmasse durch einen Anstieg der Fettzellgröße statt. Zum anderen steigt bei andauerndem Überangebot an Energie und/oder Fettsäuren auch die Anzahl der Fettzellen.