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Was ist das Dosierung?
Als Dosierung bezeichnet man in der Medizin die Festlegung der Wirkmenge (Dosis) einer Substanz – insbesondere eines Medikaments – oder einer energiereichen Strahlung.
Was bedeutet der Zusatz DJ auf Rezepten?
Die Kennzeichnung, dass ein Medikationsplan oder eine schriftliche Dosierungsanweisung vorliegt, erfolgt über das Kürzel ≫Dj≪ („Dosierungsanweisung vorhanden: ja“) ebenfalls am Ende der Verordnungszeile.
Was ist Einmaldosis?
Als Einzeldosis bezeichnet man die an einen Patienten einmalig zu verabreichende Dosis (Wirkstoffmenge) eines Arzneimittels zu einem definiertem Zeitpunkt. Im Gegensatz zur Einmalgabe wiederholt sich bei der Mehrfachgabe die Verabreichung der Einzeldosis innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls.
Wo steht die Dosierung des Arzneimittels?
Dass die Dosierung anzugeben ist, geht auf die 18. Verordnung zur Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV) zurück. Ausgenommen sind danach Verordnungen, die unmittelbar an Ärzte abgegeben werden, zum Beispiel für den Sprechstundenbedarf. In diesem Fall ist die Dosierungsangabe nicht notwendig.
Wie oft kann man fosfomycin einnehmen?
Es handelt sich um eine Einmaldosis. Zur Infektionsprophylaxe vor chirurgischen oder diagnostischen Eingriffen wird Fosfomycin drei Stunden vor und 24 Stunden nach dem Eingriff eingenommen. Der Wirkstoff kann auch intravenös verabreicht werden. Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Was ist wichtig vor der Inbetriebnahme des dosismanagementsystems?
Ein weiterer wichtiger Punkt vor der Inbetriebnahme des Dosismanagementsystems ist die bereits angesprochene Harmonisierung der Protokollnamen. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn mehrere Abteilungen aus unterschiedlichen Häusern gleiche Modalitäten verwenden und Anwendungen durchführen.
Was ist ein Dosierungsschema für Diabetiker?
Ziel ist es, ein Dosierungsschema zu erarbeiten, mit welchem der Diabetiker in Zukunft die meisten Situationen selbst beherrschen kann. Die Insulineinstellung kann von Tag zu Tag schwanken. Sind die Schwankungen zu ausgeprägt, werden oft sehr viele Blutzuckermessungen erforderlich, um die richtige Insulindosis finden zu können.
Wie wäre es mit einer kleinen Dosis Langzeitinsulin?
Ein Start könnte beispielsweise so aussehen, dass mit einer kleinen Dosis Langzeitinsulin (z. B. von 0,2 U/kg Insulin glargin, je nach ärztlicher Empfehlung) um 22h gestartet und ein Blutzuckertest am nächsten Morgen um 7 Uhr durchgeführt wird. Je nach Wirkung wird die Dosis danach weiter adaptiert.