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Was ist CIN 2?
CIN II. ist eine mittelschwere Zellveränderung, bei der sich ca. 40-50\% innerhalb von zwei Jahren zurückbilden. Deshalb kann man ein Jahr die Veränderung überwachen und erst dann über eine weiter Therapie entscheiden.
Was ist ein CIN?
Die zervikale intraepitheliale Neoplasie (CIN) ist eine Vorstufe der Tumorerkrankung des Gebärmutterhalses der Frau. Diese gewebliche Veränderung entwickelt sich über Monate bis drei Jahre oder auch länger. Sie geht aus Zellen hervor, die chronisch durch das humane Papil- lomavirus infiziert und damit geschädigt sind.
Was ist die weitere Vorgehensweise der CIN?
Je nach Schweregrad der CIN wird die weitere Vorgehensweise festgelegt. Bei einer leichten Dysplasie (CIN I) geht man von einer Spontanrückbildungsrate von 50 bis 70 Prozent aus, daher wird hauptsächlich zuwartend vorgegangen und in regelmäßigen Abständen untersucht, ob und wie sich die Dysplasie weiterentwickelt.
Was ist die Abkürzung für CIN?
CIN ist die Abkürzung für „zervikale intraepitheliale Neoplasie“ (engl. cervical intraepithelial neoplasia). Damit bezeichnen Mediziner oberflächliche Zellveränderungen am Gebärmutterhals, die sich unbehandelt unter Umständen zu Gebärmutterhalskrebs entwickeln.
Wie hoch ist die Rückbildungsrate bei CIN II?
Bei mittelgradigen Dysplasien (CIN II) liegt die Rückbildungsrate bei etwa 30–50 Prozent. In diesem Fall entscheidet man zwischen einem zuwartenden Vorgehen mit regelmäßigen Kontrollen oder einer Entfernung des betroffenen Areals am Muttermund mittels Konisation oder Laser-Vaporisation.
Welche Faktoren erhöhen das Risiko für eine CIN?
Neben der Ansteckung mit den Hochrisikotypen HPV 16 und 18 erhöhen weitere Faktoren das Risiko für eine CIN: Häufig wechselnde Sexualpartner: HP-Viren werden vor allem beim Geschlechtsverkehr übertragen. Mit der Anzahl der sexuellen Kontakte steigt auch das Risiko für eine HPV-Infektion.