Was ist chronische Epilepsie?

Was ist chronische Epilepsie?

Die Epilepsie ist eine chronische Erkrankung, die vom Gehirn ausgeht und in jedem Lebensalter, besonders aber im Kindesalter, auftreten kann. Ein großer Teil der kindlichen Epilepsien hört von selbst mit der Pubertät auf. Bei allen Epilepsien kommt es von Zeit zu Zeit ohne erkennbare Ursache zu epileptischen Anfällen.

Ist ein Epileptiker chronisch krank?

Epilepsie ist die häufigste chronische Krankheit des zentralen Nervensystems. Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet «Ergriffen werden», «Gepackt werden» oder «von etwas befallen oder erfasst sein».

Was ist die Voraussetzung für eine Epilepsie?

Voraussetzung hierfür ist, dass die Epilepsie von einer Stelle im Gehirn, dem so genannten Herd, ausgeht, der keine lebenswichtigen Funktionen steuert, und dass die Behandlung durch Medikamente vorher gescheitert ist.

Wie können Komplikationen auftreten bei der epilepsiechirurgischen Intervention?

Komplikationen können bei jedem Eingriff auftreten und natürlich auch bei der Epilepsiechirurgie. Die Risiken und Kosten-Nutzen müssen offen diskutiert werden. Statistisch gesehen sind die Risiken durch persistierende Anfälle deutlich höher als durch eine epilepsiechirurgische Intervention.

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Ist eine multifokale Epilepsie möglich?

Bei multifokalen Epilepsien, die von mehreren Stellen im Gehirn ausgehen, sowie bei generalisierten Anfällen ohne nachweisbaren herdförmigen und somit eingrenzbaren Bereich, ist eine Operation in der Regel nicht durchführbar. Es gibt verschiedene Formen chirurgischer Eingriffe.

Welche Medikamente helfen bei der Epilepsie?

Bei manchen leichteren Formen der Epilepsie reicht bereits das Vermeiden der auslösenden Faktoren wie beispielsweise Stress und Schlafmangel aus, um die Anfälle in den Griff zu bekommen. In vielen Fällen können antiepileptische Medikamente helfen, die Anfälle zu unterdrücken.