Was ist besser Hydrocortison oder Hydrocortisonacetat?

Was ist besser Hydrocortison oder Hydrocortisonacetat?

Der Ester Hydrocortisonacetat ist oxidationsstabiler bei höheren pH-Werten und für Cremes mit beispielsweise Zinkoxid oder Clotrimazol besser geeignet. Die Alkoholform Hydrocortison ist wegen der besseren Löslichkeit für Spiritus-Rezepturen besser geeignet.

Für was Hydrocortison?

Wann wird Hydrocortison eingesetzt? Hydrocortison wird in folgenden Fällen angewendet: bei einem Mangel im Körper als Ersatztherapie (Addison-Krankheit) bei entzündlichen Hauterkrankungen, Ekzemen und Schuppenflechte (Psoriasis)

Wie lange kann man Hydrocortison nehmen?

Creme: Soweit nicht anders verordnet, wird Hydrocortison-Creme zu Beginn der Behandlung im Allgemeinen ein bis zweimal täglich angewendet. Mit Besserung des Krankheitsbildes genügt meist eine einmalige Applikation pro Tag. Die Creme sollte nicht länger als vier Wochen angewendet werden.

Was ist Hydrocortison Acetat?

Bei Hydrocortisonacetat handelt es sich um eine besondere Verbindung des körpereigenen Wirkstoffs Hydrocortison. Der zentrale Vorteil: Hydrocortison wird als Acetat sehr gut aus der Cremogel-Galenik freigesetzt und dringt besonders schnell in die Haut, um dort lokal seine entzündungshemmende Wirkung zu entfalten.

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Wann Hydrocortison einnehmen?

Um die körpereigene Cortisolproduktion möglichst gut nachzuahmen soll die erste Dosis (10-15 mg) Hydrocortison frühmorgens beim Aufstehen und die zweite Dosis (5-10 mg) um die Mittagszeit (idealerweise gegen 14:00 Uhr) eingenommen werden Gelegentlich wird noch ein dritte kleine Dosis (2.5-5 mg) frühabends empfohlen.

Ist Hydrocortison verschreibungspflichtig?

In entsprechend angepasster Dosierung kann Hydrocortison in jedem Alter verabreicht werden. Zubereitungen zur Anwendung auf der Haut (als Hydrocortison-Creme oder -Spray) sind in Konzentrationen von 0,25 bis 0,5 Prozent nicht verschreibungspflichtig und können rezeptfrei in der Apotheke erworben werden.

Wie lange hält Hydrocortison im Gewebe auf?

Im Gewebe hält es sich jedoch länger auf, daher beträgt seine Wirkdauer acht bis zwölf Stunden. In der Leber werden Hydrocortison und Cortison schließlich weiter abgebaut und dann über die Niere mit dem Harn ausgeschieden.

Wie groß ist die Tagesdosis an Hydrocortison?

Morgens wird meist der Großteil des Wirkstoffs genommen (etwa zwei Drittel bis drei Viertel der Gesamttagesmenge), zum Nachmittag die Restmenge. Insgesamt hängt die Tagesdosis an Hydrocortison von verschiedenen Faktoren ab, etwa ob die Nebennieren noch geringe Menge des Hormons selbst produzieren oder gar nicht mehr.

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Was ist die blutzuckersteigernde Wirkung von Hydrocortison?

Die blutzuckersteigernde Wirkung von Hydrocortison schwächt die blutzuckersenkende Wirkung vieler Diabetes-Wirkstoffe ab. Auch die Wirkung von Gerinnungshemmern vom Cumarin-Typ wie Phenprocoumon und Warfarin wird abgeschwächt.