Was ist bei Gastritis sinnvoll?

Was ist bei Gastritis sinnvoll?

Bei Gastritis wird eine leichte Schonkost empfohlen: Fettarme, kohlenhydratreiche Kost. Auf schwer verdauliche Speisen wird verzichtet. Kaffee, Alkohol und Rauchen belasten den Magen zusätzlich. Glutenfreie Ernährung ist nur bei gleichzeitig vorliegender Zöliakie sinnvoll.

Wie heilt eine chronische Gastritis?

Typische Beschwerden sind Übelkeit, Völlegefühl und Oberbauchschmerzen. Akute Gastritiden heilen nach einigen Tagen ab, bei der chronischen Gastritis bleiben die Symptome über Wochen bestehen. Neben der Behandlung der Ursache, wenn das möglich ist, ist eine ausreichende Ernährung wichtig, die den Nährstoffbedarf deckt und den Magen schont.

Was sind die Symptome einer Gastritis vom Typ A?

Bei dieser Form der Gastritis sind die Symptome je nach Typ unterschiedlich. Eine Gastritis vom Typ A geht in der Regel mit Blutarmut (durch den Vitamin B12-Mangel wird die Produktion der roten Blutkörperchen gehemmt) einher. Dazu kommen Kurzatmigkeit und körperliche Schwäche.

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Wie viele Menschen leiden an einer Gastritis?

Rund 50 Prozent aller Menschen über 50 Jahren leiden an einer Gastritis. Zu viel säurehaltige Lebensmittel, Medikamente oder Magenkeime lösen die Magenschleimhautentzündung aus und verursachen so Symptome wie Schmerzen im Oberbauch, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und schmerzhaftes Sodbrennen.

Ist eine Behandlung der Gastritis Typ B unabdingbar?

Neben einer magenschonenden Ernährung ist für die Gastritis Typ B eine Behandlung der vorliegenden bakteriellen Infektion mit Helicobacter pylori unabdingbar. Die Therapie besteht aus einer kombinierten Antibiotikagabe und einem Medikament, das die Säureproduktion im Magen hemmt.

Ist eine medikamentöse Behandlung der akuten Gastritis notwendig?

Eine medikamentöse Behandlung der akuten Gastritis ist zunächst nicht notwendig. Tritt durch den Verzicht auf Risikoprodukte keine Besserung ein, kann der Arzt Präparate verschreiben, die schützend (protektiv) auf die Magenschleimhaut wirken.

Wie untersucht der Arzt bei Gastritis?

Diagnose: So untersucht der Arzt bei Gastritis. Dabei können direkt Gewebeproben aus der Magenschleimhaut entnommen ( Biopsie) und anschließend untersucht werden. Besteht der Verdacht auf eine Infektion mit Helicobacter pylori, wird ein 13C-Harnstoff-Atemtest oder eine Stuhluntersuchung durchgeführt.

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Was ist eine akute Gastritis?

Eine akute Gastritis ist ebenfalls eine Entzündung oder Reizung der Magenschleimhaut, die jedoch kürzer andauert als die chronische Gastritis. Eine von einer chronischen Magenschleimhautentzündung betroffene Person zeigt manchmal kaum Beschwerden oder gar keine Symptome.

Was ist eine Unterform der Gastritis?

Eine Unterform der Gastritis, die lymphozytäre autoimmune Gastritis, tritt häufig gemeinsam mit der Zöliakie auf. Unter glutenfreier Ernährung bilden sich sowohl Zöliakie-bedingte als auch Beschwerden durch die lymphozytäre Gastritis zurück.

Was ist eine Gastritis Typ A?

Die Typ A Gastritis gehört zu den Immunkrankheiten. Bei dieser Form der Erkrankung greifen Autoantikörper die körpereigene Magenschleimhaut an. Gastritis Typ A ist relativ selten. Die Dauer einer Magenschleimhautentzündung Typ A und dessen Therapie ist meist lebenslang, da es fast immer eine angeborene Immunkrankheit ist.