Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist bei einem Dialysepatienten zu beachten?
- 2 Was darf ich bei Dialyse essen?
- 3 Was gilt vor der Behandlung der Dialyse?
- 4 Wie werden Dialysepatienten evaluiert?
- 5 Welche Komplikationen können während und nach der Dialyse auftreten?
- 6 Was bedeutet Dialyse für den Patienten?
- 7 Welche Vorteile hat die Peritonealdialyse im Vergleich zur Hämodialyse?
Was ist bei einem Dialysepatienten zu beachten?
Flüssigkeitszufuhr und Trinkmenge bei Dialyse-Therapie
- Salzige Speisen meiden! Würzen statt Salzen.
- Süße Getränke meiden.
- Medikamente mit dem Essen einnehmen (Trinkmenge einsparen).
- Kleine Eiswürfel oder Zitronenstückchen lutschen.
- Kaugummi ohne Zucker kauen oder saure Drops lutschen.
Was darf ich bei Dialyse essen?
Was soll auf den täglichen Speiseplan eines Dialysepatienten?
- Ein Milchprodukt.
- Eine Portion Gemüse und Obst (handvoll)
- Eine Portion Fleich, Fisch oder Ei.
- Eine Portion Nudeln oder Reis.
- Hochwertige Fette.
Was gilt vor der Behandlung der Dialyse?
Grundsätzlich gilt: Vor der Behandlung sollten Dialysepatienten ihre Pflegekraft stets über möglicherweise aufgetretene Probleme seit der letzten Dialysesitzung informieren und auch ansprechen, wenn sie sich wünschen, stärker in die Dialysebehandlung einbezogen zu werden. In der Regel verläuft die Dialyse schmerzfrei.
Wie viele Sitzungen brauchen Patienten zur Dialyse?
In der Regel müssen Patienten dreimal pro Woche für vier bis fünf Stunden zur Dialyse, wobei die Häufigkeit und die Länge der Sitzungen maßgeblich von der Funktionsfähigkeit der Niere und dem Körpergewicht der Patienten abhängt sowie von der Art der verwendeten Maschine.
Was sind die Hygienevorschriften bei der Dialyse?
Das Befolgen von strengen Hygienevorschriften ist bei der Dialyse von größter Wichtigkeit. Gelangen Bakterien in den Gefäßzugang, kann dies zu einer Infektion und Folgekomplikationen führen. Dies ist auch der Grund, warum Dialysepatienten über verschiedene Schutzimpfungen verfügen sollten.
Wie werden Dialysepatienten evaluiert?
Viele Dialysepatienten werden für eine spätere Nierentransplantation evaluiert und bis zur Durchführung auf einer Warteliste geführt. Die Dialysebehandlung bedeutet für die Betroffenen einen Einschnitt in die gewohnten Lebens- und Arbeitsverhältnisse, zumal diese viel Zeit für die Nierenersatzbehandlung aufwenden müssen.
Welche Komplikationen können während und nach der Dialyse auftreten?
Möglich sind die Bildung von Abszessen und Blutvergiftung. Durch den Flüssigkeitsentzug während der Dialyse sinkt der Blutdruck ab. Dadurch leiden manche Patienten unter Kreislaufproblemen. In Folge der Blutverdünnung kommt es manchmal an den Einstichstellen zu unstillbaren Blutungen.
Was bedeutet Dialyse für den Patienten?
Eine Dialyse ist ein Verfahren, mit dem das Blut eines Menschen von giftigen Stoffen gereinigt wird, wenn seine Nieren dazu nicht mehr in der Lage sind. Sie muss in der Regel zeitlebens wiederholt werden, da der Körper fortwährend Giftstoffe produziert.
Wie lange kann man ohne Dialyse überleben?
Ohne Dialyse würden die meisten Menschen beim Versagen ihrer Nieren noch heute keine vier Wochen überleben, betont Nierenexperte Andreas Kribben. Denn die Nieren entgiften den Körper. Sie sind bislang das einzige Organ, das dauerhaft maschinell ersetzt werden kann.
Warum Kopfschmerzen nach Dialyse?
Wenn die Funktion der Nieren gestört ist, bleiben die Abbauprodukte und eventuell auch die überschüssige Flüssigkeit im Körper zurück. In grossen Mengen haben die Abbauprodukte eine giftige Wirkung. Ihre Anhäufung kann z.B. zu Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen oder evtl. sogar Benommenheit führen.
Welche Vorteile hat die Peritonealdialyse im Vergleich zur Hämodialyse?
Vorteile der Peritonealdialyse Zumeist räumliche und zeitliche größere Freiheit im Vergleich zur Hämodialyse. Die Dialyse findet unabhängig von der Arztpraxis oder dem Krankenhaus bei dem Patienten zuhause, auf der Arbeitsstelle, am Urlaubsort etc. statt.