Was ist Agenturvertrag?

Was ist Agenturvertrag?

Der Agenturvertrag ist ein synallagmatischer Vertrag, der den Agenten dazu verpflichtet, dauernd für eine (oder mehrere) Auftraggeberin(nen) Geschäfte zu vermitteln oder (in ihrem Namen und auf ihre Rechnung) abzuschliessen, ohne zu diesen in einem Arbeitsverhältnis zu stehen (Art. 418a Abs. 1 OR).

Kann ich jede Versicherung verkaufen?

Grundsätzlich darf nur derjenige Gewerbetreibende Versicherungen vermitteln, der eine Erlaubnis bzw. Erlaubnisbefreiung hat und registriert ist. Die Versicherungsvermittlung ohne diese hoheitlichen Maßnahmen wird sanktioniert. Derjenige Vermittler, der sich nicht oder nicht rechtzeitig eine Erlaubnis bzw.

Was verdient eine Generalagentur?

Gehalt für Generalagent/in in Deutschland

Deutschland Durchschnittliches Gehalt Offene Stellen
Berlin 59.800 € Jobs für Berlin
Stuttgart 62.000 € Jobs für Stuttgart
München 66.400 € Jobs für München
Nürnberg 58.600 € Jobs für Nürnberg
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Was soll in einem Agenturvertrag festgelegt werden?

Der Agenturvertrag. Der Vertragsinhalt In einem Vertrag zwischen einer Agentur und einem Kunden sollen alle wesentlichen Leistungen der Parteien und ihre beiderseitigen Rechte und Pflichten festgelegt werden. Dazu gehört die Beschreibung der gegenseitigen Rechte und Pflichten, insbesondere die Beschreibung der erwarteten Agenturleistungen (z.B.

Was ist der Abschluss eines Agenturvertrages?

Der Abschluss eines Agenturvertrages ist nicht an eine bestimmte Form gebunden. Schriftform wird jedoch dringend empfohlen, da sich nur so der Inhalt des Vertrages und damit die beiderseitigen Rechten und Pflichten nachvollziehen und gegebenenfalls auch beweisen lassen. 1.2. Der Vertragsinhalt

Wie ist der Agenturvertrag geregelt?

Der Agenturvertrag ist im Bürgerlichen Gesetzbuch BGB) nicht geregelt. Das Wesensmerkmal des Agenturvertrags ist die Verpflichtung zur Vermittlungstätigkeit (Vermittlungsleistung). Der Auftragnehmer (Agent) übernimmt regelmäßig die Verpflichtung, dauernd für einen Auftraggeber Geschäfte zu vermitteln.

Welche Rechte und Pflichten haben die Parteien eines Agenturvertrages?

Die Rechte und Pflichten der Parteien eines Agenturvertrages hängen auch davon ab, um welchen Vertragstypus es sich im konkreten Fall handelt. Verträge zwischen Kunde und Agentur sind in der Regel Dienst – oder Werkverträge. Welcher Vertragstyp vorliegt, hat ein Gericht zu entscheiden.

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Was bedeutet im Namen und auf Rechnung des Auftraggebers?

Beim „Handeln im eigenen Namen auf fremde Rechnung“ liegt kein Fall der Stellvertretung vor. Dabei ist es unbeachtlich, ob die Person im wirtschaftlichen Interesse eines anderen handelt. „Handeln in fremden Namen“ ist gleichzusetzen mit „Handeln im Namen des Vertretenen“. Es liegt also ein Fall der Stellvertretung vor.

Was heißt handeln auf eigene Rechnung?

auf eigene Rechnung. Bedeutungen: [1] so, dass man das Risiko selbst trägt und für eventuelle Folgen/Kosten selbst aufkommen muss. [1] „Sie betreiben das Museum auf eigene Rechnung und ohne Hilfe oder öffentliche Zuschüsse.

Wie kann der Kommissionär mit dem Auftraggeber in Kontakt bleiben?

Der Kommissionär ist verpflichtet dazu, mit dem Auftraggeber in Kontakt zu bleiben und ihn über die Geschäftsbesorgung auf dem aktuellen Stand zu halten. Hat der Kommissionär etwas aus der Geschäftsbesorgung erlangt, muss er dies dem Auftraggeber herausgeben.

Was versteht man unter kommissionsverträgen?

Wird ein Kommissionsvertrag geschlossen, müssen sie in eigenem Namen Wertpapiere oder Waren verkaufen oder kaufen. De facto erfolgt der Kauf jedoch zum Vorteil und zu Lasten eines Dritten. Was versteht man unter Kommissionsverträgen?

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Was ist ein Kommissionsgeschäft?

Kommissionsgeschäft. Danach ist eine Kommission ein Rechtsverhältnis zwischen Kommissionär und Kommittenten. Nach der Legaldefinition in § 383 Absatz 1 HGB ist Kommissionär, wer es gewerbsmäßig übernimmt, Waren oder Wertpapiere für Rechnung eines anderen (des Kommittenten) in eigenem Namen zu kaufen (sog.

Was ist eine Vereinbarung mit Rechtsfolgen?

– Vereinbarung ist eine Verabredung oder ein Versprechen, irgendetwas zu machen. Sie kann mündlich oder schriftlich getroffen werden. Warum gibt es unterschiedliche Formen der Vereinbarung? Weil das Bürgerliche Gesetzbuch eine strikte Unterscheidung zwischen Vereinbarungen mit Rechtsfolgen und solchen ohne Rechtsfolgen vorschreibt.