Was ist abgesonderte Befriedigung im Insolvenzverfahren?

Was ist abgesonderte Befriedigung im Insolvenzverfahren?

Abgesonderte Befriedigung bedeutet, daß der mit dem Absonderungsrecht belastete Gegenstand verwertet und der erzielte Erlös dann bis zur Höhe der gesicherten Forderung an den Gläubiger ausgeschüttet wird.

Was ist ein Absonderungsberechtigter Gläubiger?

Bei beweglichen Sachen zählen zu den absonderungsberechtigten Gläubigern vor allem Sicherungseigentümer, Inhaber einer zur Sicherheit abgetretenen Forderung sowie Eigentümer im Rahmen eines verlängerten oder erweiterten Eigentumsvorbehalts.

Was bedeutet Verzicht auf abgesonderte Befriedigung?

Der Verzicht auf eine abgesonderte Befriedigung ist nur dann wirksam, wenn der belastete Massegegenstand hierdurch für die Masse frei wird. Der Sachverhalt: Die Beklagte gewährte dem Schuldner ein Darlehen zur Finanzierung einer Maschine. Die Maschine wurde ihr zur Sicherheit übereignet.

Ist eine Bürgschaft Insolvenzsicher?

Vollständige Befriedigung des Gläubigers. Befriedigt ein Bürge die Forderung bereits vor der Eröffnung des Verfahrens vollständig, so wird er Insolvenzgläubiger und nimmt mit den Ausgleichsansprüchen (§ 774 BGB) am Insolvenzverfahren teil. Der Bürge kann von Anfang an als Gläubiger am Insolvenzverfahren teilnehmen.

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Ist der Gläubiger als Schuldner verpflichtet?

Der Gläubiger ist als Schuldner aufgrund des gegenseitigen Vertrages zu einer vereinbarten Leistung verpflichtet. Im Gegenzug erhält dieser dann die vereinbarte Gegenleistung vom Schuldner.

Welche Rechte hat der Gläubiger aufgrund eines Schuldverhältnisses?

Der Gläubiger hat also aufgrund eines Schuldverhältnisses regelmäßig nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Es besteht jedoch grundsätzlich die Möglichkeit des Wechsels der Person des Gläubigers: Dabei kommt insbesondere eine wirksame Abtretung nach § 398 BGB in Betracht.

Welche Rechte haben die einzelnen Gläubiger im Insolvenzverfahren?

Stellung und Rechte des einzelnen Gläubigers im Insolvenzverfahren. Die Gläubiger des Schuldners, welche zum Zeitpunkt der Eröffnung des Insolvenzverfahrens eine offene Forderung gegen diesen hatten, werden zu sogenannten Insolvenzgläubigern, deren Befriedigung durch den Gläubigergleichbehandlungsgrundsatz geprägt ist.

Welche Rechte hat der Käufer gegenüber dem Gläubiger?

Im Gegenzug ist der Käufer allerdings auch Schuldner (und der Verkäufer somit Gläubiger) hinsichtlich der Verpflichtung, den vereinbarten Kaufpreis zu entrichten und die gekaufte Sache abzunehmen. Der Gläubiger hat also aufgrund eines Schuldverhältnisses regelmäßig nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten.

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