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Was hilft bei einem chronischen Tinnitus?
Für keine dieser Behandlungen ist nachgewiesen, dass sie hilft. Einige sind aber mit Nebenwirkungen verbunden. Am besten untersucht ist die kognitive Verhaltenstherapie (KVT), bei der man lernt, mit einem chronischen Tinnitus besser zurechtzukommen. Dadurch verschwinden zwar nicht die Ohrgeräusche, aber die Lebensqualität kann sich verbessern.
Warum hat der Tinnitus sich breitgemacht?
Dann weißt du: Der Tinnitus hat sich in deinem Ohr breitgemacht. Stress und verspannte Muskeln im Nacken oder ein verschobener Atlas-Wirbel können das Problem auslösen oder verstärken. Geht der Tinnitus nicht nach kurzer Zeit von selbst weg, wird er für die Betroffenen zu einer riesigen Belastung.
Wie kann man mit dem Tinnitus Leben lernen?
Bei Menschen, die durch das Ohrensausen sehr verunsichert, ängstlich oder depressiv sind, ist unter Umständen eine intensive psychologische Betreuung (z. B. kognitive Verhaltenstherapie) notwendig, um mit dem Tinnitus leben zu lernen. Eine weitere Möglichkeit ist es, den Tinnitus zu maskieren.
Was kann man bei einem objektiven Tinnitus hören?
Bei einem sehr seltenen objektiven Tinnitus kann die Ärztin oder der Arzt die Geräusche ebenfalls hören oder die Nervensignale nachweisen. Das ist zum Beispiel bei einem durch Gefäßprobleme bedingten Tinnitus der Fall, bei dem die Pulsgeräusche in der Halsschlagader mit einem Stethoskop abgehört werden können.
Was kann Tinnitus verursachen?
Generell können übermäßig laute Geräusche oder akustische Signale, die über die subjektive Schmerzgrenze hinausgehen, Tinnitus verursachen. Bei den meisten Menschen jedoch tritt der Tinnitus ohne ein unmittelbares Trauma auf.
Wie reagieren Nervenzellen auf Tinnitus?
Auf das Ausbleiben echter Signale reagieren die Nervenzellen im Hörzentrum des Gehirns mit verstärkter Aktivität und melden „Phantomgeräusche“ – ähnlich wie bei der Entstehung von Phantomschmerzen nach einer Amputation. Es wird diskutiert, ob Tinnitus durch Stress ausgelöst werden kann. Der Zusammenhang ist jedoch unklar.
Was ist eine tinnitusbedingte Schlafstörung?
Bei den Menschen, die tinnitusbedingte Schlafstörungen haben, handelt es sich um eine Insomnie, eine Ein- und Durchschlafstörung. Das heißt, durch das Ohrgeräusch brauchen sie lange zum Einschlafen, in der Regel vergehen dabei mehr als 30 Minuten.