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Was hat viel Purin?
Nahrungsmittel, die viel Purin enthalten
- Fleisch (vor allem rotes Fleisch) einschließlich Innereien; Fisch und Schalentiere.
- Fleischbrühe.
- Hefe und Hefeextrakt.
- Bohnen, Erbsen, Linsen, Spinat, Spargel, Blumenkohl und Pilze.
- Gesüßte Limonaden und Fruchtgetränke.
- Bier, hochprozentiger Alkohol und andere alkoholhaltige Getränke.
Wie viel Purin darf ich am Tag zu mir nehmen?
Da der Harnsäurespiegel im Blut im Verhältnis zu der mit der Nahrung zugeführten Purinmenge ansteigt, bewirkt eine purinarme Ernährung eine Senkung des Harnsäurespiegels im Blut (125-150mg Purine entsprechen 300mg Harnsäure). Die Aufnahme an Harnsäure sollte 500 mg pro Tag bzw. 3000 mg pro Woche nicht überschreiten.
Was sind Ursachen für eine zu hohe Harnsäure?
Ursachen für eine zu hohe Harnsäure. Ein erhöhter Harnsäurewert wird vor allem durch einen übermäßigen Fleischkonsum hervorgerufen. Liegen die Werte dauerhaft über dem Normalwert, bilden sich im Blut Harnsäurekristalle. Diese lagern sich an den Gelenken ab und führen zu schmerzhaften Entzündungen, der sogenannten Gicht (Urikopathie).
Wie wird die Harnsäure ausgeschieden?
Da es sich um ein Stoffwechselendprodukt handelt, das der Körper nicht benötigt, wird die Harnsäure ausgeschieden. Das geschieht zu 80 Prozent über die Nieren (mit dem Urin); der Rest wird mit dem Stuhl über den Darm ausgeschieden.
Wie viel Harnsäure produziert der Körper?
Im Rahmen des Purinabbaus produziert der Körper etwa ein Gramm Harnsäure pro Tag. Im Blut ist sie größtenteils an Proteine gebunden. Da es sich um ein Stoffwechselendprodukt handelt, das der Körper nicht benötigt, wird die Harnsäure ausgeschieden.
Wie erhöht sich die Harnsäurekonzentration im Körper?
Verzehrt man mehr purinhaltige Lebensmittel, übersteigt die daraus entstehende Harnsäure die maximal mögliche Ausscheidung. Ist dadurch die Harnsäurekonzentration im Körper zu groß, bilden sich kleine Kristalle, die Nierensteine bilden und Gicht auslösen können. Ein erhöhter Harnsäurespiegel ist ungesund.