Was gilt rechtlich als Familie?
Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) versteht unter Familie jedenfalls die zwischen Eltern und Kindern bestehende Gemeinschaft einschließlich der Gemeinschaft mit Stief-, Adoptiv- und Pflegekindern. Einbezogen ist auch das Verhältnis der Mutter und des Vaters zu ihrem nichtehelichen Kind.
Wer sind die Erziehungsberechtigten?
Die Erziehungsberechtigung ist ein Grundrecht. Dieses steht in erster Linie den Eltern eines Kindes zu und berechtigt diese, die eigenen Kinder unter Berücksichtigung des Kindeswohls zu erziehen. Verankert ist dieses Recht in Artikel 6 des Grundgesetzes (GG).
Was dürfen Eltern mit ihren Kindern machen?
Nach § 1631 BGB umfasst die Personensorge die Pflicht und das Recht, das Kind zu pflegen, zu erziehen, zu beaufsichtigen und seinen Aufenthalt zu bestimmen. Dabei haben die Kinder ein Recht auf gewaltfreie Erziehung.
Wann ist es eine Familie?
Unter der Bezeichnung Familie wird soziologisch eine Lebenspartnerschaft, Partnerschaft, Heirat, Adoption oder eine Lebensgemeinschaft bezeichnet. …
Was steht dem Erziehungsberechtigten und dem gesetzlichen Vertreter zu?
67. Stellung des Erziehungsberechtigten und des gesetzlichen Vertreters. (1) Soweit der Beschuldigte ein Recht darauf hat, geh rt zu werden, Fragen und Antr ge zu stellen oder bei Untersuchungshandlungen anwesend zu sein, steht dieses Recht auch dem Erziehungsberechtigten und dem gesetzlichen Vertreter zu.
Was ist die allgemeine Förderung der Erziehung in der Familie?
§ 16 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) Allgemeine Förderung der Erziehung in der Familie. (1) Müttern, Vätern, anderen Erziehungsberechtigten und jungen Menschen sollen Leistungen der allgemeinen Förderung der Erziehung in der Familie angeboten werden.
Was sind Erziehungsberechtigte Personen?
Erziehungsberechtigte – im Sinne des JGG2- sind die Personen, denen die elterliche Sorge (Sorgerecht) obliegt. Die elterliche Sorge ist definiert in den §§ 1626 ff. BGB. § 1626 BGB Elterliche Sorge, Grundsätze (1) Die Eltern haben die Pflicht und das Recht, für das minderjährige Kind zu sorgen (elterliche Sorge).
Was gilt für Familienmitglieder in Deutschland?
Für Mitglieder einer Familie gilt das Familienasyl. Das heißt, wurde eine sogenannte stammberechtigte Person als asylberechtigt anerkannt, erhalten deren in Deutschland aufhältige Familienmitglieder auf Antrag ebenfalls Asyl. Im Sinne des Familienasyls zählen als Familienmitglied: