Was gilt als wichtiger Grund bei Kündigung?
Beispiele für das Vorliegen eines wichtigen Grundes sind Einstellungsbetrug, Spionage, Sabotage, eine erschlichene Arbeitsunfähigkeitsmeldung, beharrliche Arbeitsverweigerung, beharrlicher Arbeitsvertragsbruch, grobe Verletzung der Treuepflicht, Verstöße gegen Wettbewerbsverbote, Diebstahl, Urkundenfälschung.
Ist eine betriebsbedingte Kündigung ein wichtiger Grund?
Die fristlose Kündigung ist unzulässig, da ein wichtiger Grund im Sinne von § 626 Abs. Zwar könne das Fehlen jeglicher Beschäftigungsmöglichkeit bei den außerordentlichen betriebsbedingten Kündigungen einen »wichtigen« Grund darstellen.
Wie lange dauert eine außerordentliche Kündigung?
Der Versicherungsvertrag hat in den meisten Fällen eine Laufzeit bis zum 31.12. In der Regel gilt für die außerordentliche Kündigung eine Frist von vier Wochen. Sie muss schriftlich erfolgen. Des Weiteren kann die gesetzliche bzw. die private Krankenversicherung außerordentlich gekündigt werden. Was ist das Sonderkündigungsrecht?
Ist die Kündigungsfrist nicht eingehalten?
Wenn Sie die Kündigungsfrist nicht einhalten. Grundsätzlich beendet auch eine frist- oder terminwidrige Kündigung das Arbeitsverhältnis zum angegebenen Termin. Verletzt jedoch der Arbeitnehmer Frist oder Termin, hat dies negative Folgen. Zum Beispiel Schadenersatzpflicht, Verlust der Sonderzahlungen (abhängig vom Kollektivvertrag), usw.
Ist die fristlose Kündigung rechtswidrig?
Die fristlose Kündigung muss zwar schriftlich erfolgen, sie ist aber auch ohne Begründung wirksam. Nur weil Ihr Arbeitgeber Ihnen nicht sofort den Grund für die Kündigung mitteilt, bedeutet das also noch nicht, dass die Kündigung rechtswidrig ist. Sie können aber nachträglich die Mitteilung des Kündigungsgrunds verlangen (dazu mehr unter 3.).
Ist die Kündigung sozial ungerechtfertigt?
Sozial ungerechtfertigt ist die Kündigung, wenn sie nicht durch Gründe, die in der Person oder in dem Verhalten des Arbeitnehmers liegen, oder durch dringende betriebliche Erfordernisse, die einer Weiterbeschäftigung des Arbeitnehmers in diesem Betrieb entgegenstehen, bedingt ist.