Inhaltsverzeichnis
- 1 Was gibt es in Rheuma-Online?
- 2 Wie lange dauert die Ausbildung zum Rheumatologen?
- 3 Wie viele Rheumatologen gibt es in Deutschland?
- 4 Warum ist Rheumatologe nicht gleich Rheumatologen?
- 5 Was sind die Symptome einer rheumatischen Erkrankung?
- 6 Was ist für einen erfahrenen Rheumatologen wichtig?
- 7 Was ist die Rheumatologie?
- 8 Wie variieren die Symptome der rheumatoiden Arthritis?
- 9 Wie kann eine Borreliose an rheumatischen Beschwerden auftreten?
- 10 Ist es einfacher mit dem Rheumatologen zu reden?
- 11 Ist eine Heilung von Rheuma noch möglich?
Was gibt es in Rheuma-Online?
Täglich gibt es Anfragen an rheuma-online und Beiträge im Forum, in denen Patienten nach einem guten Rheumatologen suchen. Wir haben deshalb die auf dem ersten rheuma-online User-Workshop in Düsseldorf geborene Idee aufgegriffen, dass in rheuma-online eine Ärzteliste von Rheumatologen zusammengestellt…
Wie lange dauert die Ausbildung zum Rheumatologen?
Die Ausbildung dauert auch sehr lange, erst nach der Facharztausbildung zum Internisten, oder Orthopäden hat der Arzt die Möglichkeit, die dreijährige Ausbildung zum Rheumatologen anzuschließen. Viele Interessenten finden daher leider keinen Ausbildungsplatz.
Was ist die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie?
Demgegenüber steht die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), dass ein Patient in den ersten sechs Monaten nach Auftreten der Gelenkbeschwerden eine adäquate medizinische Versorgung erhalten muss, um keine bleibenden Schäden der Gelenke zurückzubehalten.
Wie viele Rheumatologen gibt es in Deutschland?
Gefordert wären jedoch auf etwa 100.000 erwachsene Einwohner mindestens 2 Internistische Rheumatologen, also etwa 1350 Rheumatologen im ambulanten Bereich. Somit fehlen etwa die Hälfte dieser Fachärzte!
Warum ist Rheumatologe nicht gleich Rheumatologen?
Ein wichtiger Grund ist, dass Rheumatologe nicht gleich Rheumatologe ist, und dies nicht nur im Hinblick auf die bereits genannte Unterscheidung zwischen internistischen und orthopädischen Rheumatologen.
Wie sieht die Realität von Rheuma-Online aus?
Die Realität sieht oft ganz anders aus. Es reicht, nur kurz in das Forum von rheuma-online zu gehen, und man erfährt sehr schnell, dass einige Patientinnen und Patienten bei der Suche nach dem richtigen Arzt oft nahezu unglaubliche Odysseen durchgemacht haben und dass es manchmal Jahre gedauert hat, bis sie „ihren“ Rheumatologen gefunden haben.
Was sind die Symptome einer rheumatischen Erkrankung?
Schwellungen, Schmerzen und Entzündungen in den Gelenken – dies sind alles Symptome für eine rheumatische Erkrankung. Der Gelenkverschleiß (Arthrosen) ist die häufigste rheumatische Erkrankung in Deutschland. Viele Menschen leiden an einer Arthrose im Kniegelenk.
Was ist für einen erfahrenen Rheumatologen wichtig?
Für einen erfahrenen Rheumatologen steht in erster Linie eine Linderung von akuten Beschwerden im Vordergrund. Nur so kann die Bewegungsfähigkeit der Betroffenen wieder so gut wie möglich hergestellt werden. Zu den Patienten eines Rheumatologen gehören neben älteren Menschen auch junge Kinder.
Wie werden die Kenntnisse der Rheumatologie vermittelt?
Die grundlegenden Kenntnisse der Rheumatologie werden stets im Rahmen einer Weiterbildung vermittelt. Grundsätzlich baut die mehrjährige Weiterbildung zum Rheumatologen auf einem erfolgreich abgeschlossenen Medizinstudium auf. Im Anschluss an die Approbation nehmen die angehenden Fachärzte an einem sogenannten Facharztstudium teil.
Was ist die Rheumatologie?
Die Rheumatologie ist eine medizinische Fachrichtung, die sich mit der Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Rheumatologischen Formenkreises beschäftigt. Die Rheumatologie teilt sich in 3 Schwerpunkte auf. Für die nicht-operative Rheumatherapie ist die internistische Rheumatologie zuständig.
Wie variieren die Symptome der rheumatoiden Arthritis?
Verlauf und Symptome der rheumatoiden Arthritis variieren von Patient zu Patient sehr stark. Nicht immer liegt ein typisches Krankheitsbild vor. Daher sollte der Hausarzt zur Diagnose und individuellen Therapie frühzeitig einen Spezialisten für rheumatische Erkrankungen hinzuziehen. So können Folgeschäden rechtzeitig vermieden werden.
Welche rheumatischen Beschwerden lassen sich immer im Blut nachweisen?
Rheumatische Beschwerden lassen sich keineswegs immer im Blut nachweisen, ein gutes Beispiel dafür ist die Fibromyalgie, aber auch eine rheumatoide Arthritis oder eine Spondyloarthritis kann im Blut völlig unauffällig sein.
Wie kann eine Borreliose an rheumatischen Beschwerden auftreten?
Borreliose an rheumatischen Beschwerden auftreten kann, ist mannigfaltig und häufig für Ärzte schwer einzuordnen. Typischerweise kann eine unbehandelte (!) Borreliose Monate bis Jahre nach Infektion eine Gelenkentzündung im Kniegelenk verursachen,…
Ist es einfacher mit dem Rheumatologen zu reden?
Da ist es schon einfacher, mit den rheumatologischen Fachangestellten zu reden. Auch ein wiederholtes Nachfragen fällt vielen bei uns einfacher als beim Arzt. Wenn zum Beispiel ein Patient auf neue Medikamente eingestellt wird, spricht er erst einmal mit dem Rheumatologen.
Was sind Rheumaerkrankungen?
Oder anders ausgedrückt: Zu Rheuma gehören alle Krankheiten im Bereich der Gelenke, Gelenkkapseln, Sehnen, Knochen, Muskeln und des Bindegewebes, die nicht durch eine akute Verletzung oder einen Tumor hervorgerufen wurden.
Ist eine Heilung von Rheuma noch möglich?
Eine Heilung von Rheuma ist zwar trotz vieler Forschungsfortschritte in vielen Fällen noch nicht möglich. Dafür können die Ärzte die Schmerzen ihrer Patienten lindern und die fortschreitende Zerstörung ihrer Gelenke und Organe aufhalten, in manchen Fällen sogar auch ein vollständiges Verschwinden der Krankheitsanzeichen erreichen.