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Was gibt es für Arten von Antibiotika?
Einteilung der Antibiotika nach der chemischen Struktur
- Beta-Laktam-Antibiotika (ß-Laktame), dazu zählen Penicilline, Cephalosporine, Monobactame und Carbapeneme.
- Aminoglykosid-Antibiotika (Aminoglykoside)
- Chinolon-Antibiotika (Chinolone)
- Glykopeptid-Antibiotika (Glykopeptide)
- Lincosamid-Antibiotika (Lincosamide)
Was ist der Unterschied zwischen bakteriostatisch und Bakterizid?
Als Bakteriostatikum (älter auch Bakteriostaticum) wird eine Substanz bezeichnet, die das Wachstum von Bakterien hemmt. Werden Bakterien von einem Stoff getötet, spricht man hingegen von einem Bakterizid.
Was ist ein bakteriostatisches Antibiotikum?
Ein bakteriostatisches Antibiotikum beseitigt die Bakterien nicht, hemmt aber ihr Wachstum und damit auch ihre Vermehrung. Dadurch erhält das menschliche Abwehrsystem die Möglichkeit, die Erreger mithilfe spezieller Immunzellen selbst zu zerstören. Antibiotika werden entsprechend ihrem Wirkspektrum unterschiedlichen Arten zugeordnet.
Wie werden Antibiotika hergestellt?
Sie werden aus den Stoffwechselprodukten von Pilzen und Bakterien gewonnen. Neben den synthetisch hergestellten Antibiotika gibt es noch die natürlichen Antibiotika. Antibiotika unterscheiden sich in ihrem molekularen Aufbau und werden daher in unterschiedliche Gruppen eingeteilt.
Welche Antibiotika sind verschreibungspflichtig?
Ihre Wirkung beschränkt sich auf Bakterien und einige Einzeller (Protozoen). Das erste zur Behandlung eingesetzte Antibiotikum war Penicillin. Es wurde von dem Mediziner und Bakteriologen Alexander Fleming im Jahr 1928 aus dem Schimmelpilz Penicillium entwickelt. Synthetisch hergestellte Antibiotika sind verschreibungspflichtig.
Kann der Patient das Antibiotikum so breit wie möglich bekommen?
Nach Identifizierung des verursachenden Bakteriums darf der Patient das Antibiotikum nicht öfter als vorgeschrieben (Beipackzettel!) einnehmen oder intravenös verabreicht bekommen. so gezielt wie möglich erfolgen, also nach Möglichkeit mit einem Schmalspektrum-Antibiotikum. Ist dies nicht möglich, darf das Wirkspektrum nur so breit wie nötig sein.