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Was führt zur Überdosierung von Metformin?
Durch Überdosierung von Metformin oder bei einer Überlastung der Niere, kommt es zu einer Anreicherung des Wirkstoffes im Körper, was zu einer Entgleisung des Säure-Basen-Haushalts führt. Die Symptome einer Laktatazidose sind den normalen Nebenwirkungen von Metformin ganz ähnlich: Übelkeit mit Erbrechen.
Welche Nebenwirkungen haben Metformin mit Milchsäure?
Anzeichen einer beginnenden Blutübersäuerung mit Milchsäure können den Nebenwirkungen von Metformin am Magen-Darm-Trakt ähneln: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen.
Welche Nebenwirkungen haben Metformin zu Mahlzeiten?
Diese Nebenwirkungen können sich bessern, wenn Metformin zu den Mahlzeiten eingenommen wird – der Verdauungstrakt wird dann weniger stark gereizt. Häufig, also bei jedem zehnten bis hundertsten Patienten, treten Geschmacksveränderungen auf. Diese haben keinen Krankheitswert, können aber sehr störend sein.
Wie wirkt Metformin auf den Zuckerspiegel?
Wirkung von Metformin. Metformin senkt den Blutzuckerspiegel und verbessert die Zuckerverwertung des Körpers. Außerdem fährt dieser Wirkstoff die körpereigene Zuckerproduktion herunter und behindert die Zuckeraufnahme aus dem Darm ins Blut.
Wie lang ist der Beipackzettel von Metformin?
Dass der Beipackzettel von Metformin recht lang ist, hängt vor allem damit zusammen, dass es schon lange eingesetzt wird. Dadurch blähen sich auch die Abschnitte auf, in denen Neben- und Wechselwirkungen beschrieben werden.
Ist Metformin lebensbedrohlich?
Gefürchtet, da potenziell lebensbedrohlich, ist die Entwicklung einer Laktatazidose, eine Übersäuerung des Blutes durch Ansammlung von Milchsäure. Diese fällt beim Einwirken von Metformin auf den Zuckerstoffwechsel in der Leber vermehrt an. Normalerweise ist das nicht zu befürchten, das Risiko ist statistisch minimal.