Was darf mit der TURP-Methode verwechselt werden?

Was darf mit der TURP-Methode verwechselt werden?

Die TURP-Methode darf nicht mit der OP namens „TURB“ verwechselt werden. Hierbei handelt es sich um eine Entfernung von Gewebe aus der Harnblase. Die TURP gilt heute als Standardtherapie bei einer erheblich vergrößerten Prostata.

Welche Komplikationen sind bei der TURP möglich?

Mögliche Komplikationen und Risiken bei der TURP. Blutung und das Einschwämmen von Spülflüssigkeit in geöffnete Venen und damit verbundene Elektrolytverschiebungen sind mögliche Komplikationen, die während der Operation auftreten können und dann aber sehr gut beherrschbar sind.

Wie wird eine TURP angewendet?

Darüber hinaus wird eine TURP auch bei einer chronischen Entzündung der Prostata durch Bakterien ( bakteriell bedingte Prostatitis ), einem Prostataabzess sowie palliativ bei Prostatakrebs ( Prostatakarzinom) angewendet. Im Vorfeld des Eingriffs müssen Sie verschiedene Medikamente absetzen.

Kann es durch eine TURP zu einer Inkontinenz kommen?

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In einigen Fällen kann es durch Vernarbungen und Gewebeschädigungen zu einer Inkontinenz (unkontrollierbarem Harnabgang) kommen. Ferner ist eine Unfruchtbarkeit des Patienten durch eine TURP nicht ausgeschlossen. Die Erektionsfähigkeit und Orgasmusfähigkeit wird durch eine TURP in aller Regel nicht beeinflusst.

Wie erfolgt der Zugang zur Harnröhre?

Der Zugang erfolgt mit dünnen Instrumenten über die Harnröhre, in einigen Fällen muss zur Spülung ein weiteres röhrenförmiges Instrument (Trokar) über die Bauchdecke (suprapubisch) in die Harnblase eingeführt werden. Wegen dieser kleinen Zugangswege gilt die TURP als ein minimal-invasiver Eingriff.

Was ist der häufigste Eingriff in der Harnröhre?

Der am häufigsten vorgenommene Eingriff wird von den Medizinern als transurethrale Prostataresektion, kurz TURP, bezeichnet. Der Begriff „transurethral“ zeigt bei dieser Bezeichnung an, dass die Prostataentfernung über die Harnröhre erfolgt, mithilfe eines speziellen OP-Instruments.

Wie lange ist die Heilungswahrscheinlichkeit nach TURP?

Der Patient muss nach dieser Operation für etwa sechs Wochen noch einmal die gleichen Verhaltensregeln beachten wie nach der TURP. Die Heilungswahrscheinlichkeit liegt dann bei 80 bis 90 Prozent.

Was geschieht bei einem TUR-Syndrom?

Bei einem TUR-Syndrom gelangt Spülflüssigkeit in die offenen OP-Wunden in der Prostata. Hierdurch dringt diese Flüssigkeit in den Blutkreislauf ein. Infolgedessen kann sich eine Veränderung des Elektrolythaushalts einstellen. Beim Patienten zeigen sich durch diese Veränderung möglicherweise verschiedene Symptome. Beispiele hierfür sind:

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Welche Komplikationen können bei einer TURP auftreten?

Neben den allgemeinen Operationsrisiken, können bei einer TURP spezifische Komplikationen auftreten. Diese sind allerdings selten, da die TURP grundsätzlich ein schonendes und komplikationsarmes Verfahren ist. Dazu zählen:








Ist die Ursache der Harnröhrenverengung unklar?

In rund 30 Prozent der Fälle lässt sich keine Erklärung für die Harnröhrenverengung finden. Auch bei den Patienten unter 45 Jahren bleibt die Ursache der Harnröhrenverengung oft unklar, oder aber die Striktur ist die Folge eines Beckenbruches oder einer Hypospadie-Operation.



Was sind die Einsatzgebiete der TURP?

Einsatzgebiete der TURP. Die TURP wird häufig zur Behandlung einer gutartigen Prostatavergrößerung ( benigne Prostatahyperplasie) oder einer gutartigen Geschwulst ( Prostataadenom) eingesetzt. Beide Erkrankungen führen zu einer Vergrößerung der Prostata, die wiederum mit einer Einengung (Obstruktion) des unteren Harntrakts einhergehen kann.

Wie kommt es bei einem chirurgischen Eingriff zur Entfernung der Prostata zu?

Bei einem chirurgischen Eingriff im Rahmen einer Prostata-OP kommt es nicht bei allen Patienten zu einer vollständigen Entfernung der Prostata. Diese wird hingegen so verkleinert, dass sie nicht mehr auf die Harnröhre und Blase drückt. Zu diesem Zweck kommen kleine Instrumente zum Einsatz, die durch die Harnröhre bis zur Prostata geführt werden.

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Was ist die Abkürzung TURP?

Die Abkürzung „TURP“ steht für „Transurethrale Resektion der Prostata“. Ärztinnen und Ärzte setzen die Methode schon seit vielen Jahrzehnten bei Männern mit einer gutartigen Prostatavergrößerung – der benignen Prostatahyperplasie (BPH) – ein. Die TURP gilt nach wie vor als Standard, um eine vergrößerte Prostata zu behandeln.

Was sind die häufigsten Indikationen zur TURP?

Die häufigste Indikation zur TURP sind moderate bis schwere Symptome des benignen Prostatasyndroms (BPS), welche unzureichend mit Medikamenten gelindert werden können und die Lebensqualität des Patienten einschränken. Siehe auch Abschnitt medikamentöse Therapie des benignen Prostatasyndroms .

Was ist die OP des Prostatakrebs?

Als OP-Standardbehandlung des Prostatakrebs gilt die radikale Prostatektomie, also die vollständige Entfernung der Vorsteherdrüse mit beiden Samenbläschen. Die Totalentfernung der Prostata empfiehlt sich zu Tumoren, die nur die Drüse betreffen.

Was ist eine Prostata?

Bei der Prostata handelt es sich um eine walnussgroße Drüse. Diese ist unter anderem für die Produktion von Seminalflüssigkeit verantwortlich, welche zusammen mit den Spermien das Ejakulat bildet. Mit zunehmender Vergrößerung der Prostata kommt es zumeist zu unangenehmen Beschwerden beim Wasserlassen (Urinieren).

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Wie lange dauert die Nachblutung der Wundhöhle?

Direkt nach der OP bildet sich in der Wundhöhle soetwas wie Schorf, der löst sich in der Regel nach 2 – 3 Wochen. Unter Blutverdünnung kann es dann schon mal länger andauern, bis diese Nachblutung wieder steht.