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Was beinhaltet das Neugeborenenscreening?
Am zweiten oder dritten Lebenstag, zwischen der 36. und der 72. Stunde nach der Geburt, werden dem Neugeborenen einige Tropfen Blut aus einer Vene oder aus der Ferse entnommen und untersucht. Damit sollen angeborene Stoffwechselstörungen, hormonelle Störungen oder schwere kombinierte Immundefekte festgestellt werden.
Wie sicher ist das Neugeborenenscreening?
Den Forschern zufolge werden durch die kombinierte Messung betroffene Kinder sehr zuverlässig diagnostiziert. Der Bluttest hat dabei sogar besser abgeschnitten als die in anderen Ländern verwendete Kombination mit einem Gentest.
Was wird beim erweiterten Neugeborenenscreening untersucht?
Die Versicherteninformation Erweitertes Neugeborenen- Screening – Elterninformation zur Früherkennung von angeborenen Störungen des Stoffwechsels, des Hormon-, des Blut-, des Immunsystems und des neuromuskulären Systems bei Neugeborenen ist eine Anlage der Kinder- Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA).
Was ist eine Stoffwechselerkrankung bei Babys?
Akute Stoffwechselerkrankungen bei Neugeborenen und Säuglingen machen sich vor allem durch Nahrungsverweigerung, Erbrechen, auffälligen Körpergeruch, Vergrößerung der Milz und Leber und Lethargie bemerkbar. Hinzu kommt noch ein Allgemeinzustand, der einer Blutvergiftung ähnlich sieht.
Ist das Neugeborenenscreening Pflicht?
Die Teilnahme am Neugeborenen-Screening ist freiwillig. Die Kosten der Untersuchung werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Das Ergebnis der Untersuchung unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht und darf nicht ohne Ihre Einwilligung an Dritte weitergegeben werden.
Was wird beim erweiterten Neugeborenen Screening untersucht?
Wie funktioniert das Neugeborenen-Screening?
Das Neugeborenen-Screening ermöglicht die Entdeckung der Erkrankung, bevor es zu einem sichtbaren Schaden kommt. Wird die Therapie dann frühzeitig eingeleitet, können die Folgen der Erkrankung verhindert oder gemildert werden.
Was ist das Ziel des Neugeborenenscreenings?
Das Ziel des Neugeborenenscreenings ist es, diese frühzeitig zu erkennen, da eine rechtzeitige Behandlung oft schwere Foleschäden oder ein erschwertes weiteres Leben des Babys verhindern kann.
Ist das Neugeborenenscreening so belastend wie möglich?
Das Neugeborenenscreening wird für den Säugling so wenig belastend wie möglich gehalten. Zum Termin der U2 oder zu einer eigenen Untersuchung entnimmt der behandelnde Arzt Blut aus der Ferse, da es an dieser Stelle schnell geht und das neugeborene Kind so wenig und so kurz wie nur möglich die Entnahme spürt.
Wann kann das Neugeborenenscreening verlegt werden?
In manchen Fällen kann das Neugeborenenscreening vor- oder nach hinten verlegt werden. Allerdings kann dann eine weitere Kontrolluntersuchung notwendig werden, da das beste Zeitfenster für die Untersuchung zwischen 36 und 72 Stunden nach der Geburt liegt.