Was bedeutet Verhaltensmedizinisch orientierte Rehabilitation?

Was bedeutet Verhaltensmedizinisch orientierte Rehabilitation?

Bei der verhaltensmedizinisch orientierten Rehabilitation handelt es sich um ein rehabilitatives Konzept, bei dem Patienten, die neben einer orthopädischen Erkrankung zusätzlich durch Stress, chronische Schmerzen oder Problemen in Beruf und Familie belastet sind, besonders nachhaltig geholfen werden kann.

Was ist vor Reha?

Die verhaltensmedizinisch orientierte Rehabilitation (VOR) ist grundsätzlich ein Angebot für alle Versicherten der Deutschen Rentenversicherung, die die persönlichen und versicherungsrechtlichen Voraussetzungen für eine stationäre oder ganztägig ambulante medizinische Rehabilitation erfüllen.

Wer trägt die Kosten der Heilbehandlung bei Arbeitsunfall?

Die gesetzliche Unfallversicherung Entschädigungen werden erst geleistet, wenn alle Möglichkeiten der Rehabilitation ausgeschöpft wurden und eine Minderung der Erwerbsfähigkeit verblieben ist. Nach einem Arbeits- und Wegeunfall oder bei einer Berufskrankheit ist Ihr Unfallversicherungsträger für Sie verantwortlich.

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Was ist eine BGSW Maßnahme?

Die Berufsgenossenschaftliche Stationäre Weiterbehandlung (BGSW) ermöglicht die stationäre Rehabilitation im unmittelbaren Anschluss an die Akutphase bei Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates, peripheren Nervenverletzungen und Schädel-Hirnverletzungen.

Was ist VMO?

VMO steht für VerhaltensMedizinische Orthopädie und bezeichnet ein Sonderkonzept der Deutschen Rentenversicherung, um Patienten mit komorbiden Beschwerden eine optimierte Hilfeleistung anzubieten. Neben der orthopädischen Erkrankung leidet der Patient eben auch unter einer seelischen oder sozialen Belastung.

Was kostet eine BGSW?

Der Gesamtaufwand pro Tag beträgt 309,47 EUR, und bei einer durchschnittlichen Verweildauer von 29 Tagen ergibt dies einen Durchschnittspreis für die komplexe stationäre Rehabilitation (KSR) von 8974,63 EUR. Die Kosten liegen also 3-mal so hoch wie die durchschnittlichen Kosten einer BGSW in Bayern oder Sachsen.

Was ist die Rehabilitation?

Die Rehabilitation (Reha) ist ein sehr großer und komplexer Bereich, für den alle Sozialversicherungsträger zuständig sein können und die verschiedenen Zielen dient: Wiederherstellung der Gesundheit, (Wieder-)Eingliederung ins Arbeitsleben, Verhinderung der Verschlechterung des Gesundheitszustands.

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Wie kann eine Rehabilitation helfen?

Die Rehabilitation hilft die Folgen eines Unfalls oder einer Krankheit zu bewältigen und damit wieder aktiv an den verschiedenen Lebensbereichen teilzunehmen. Wann immer sich die Möglichkeit bietet, diese zu nutzen, sollte der Betroffene diese in Anspruch nehmen. Schließlich lässt sich dadurch auch die eigene Lebensqualität enorm verbessern.

Wie soll eine Rehabilitation durchgeführt werden?

Ein Ziel der Rehabilitation ist es zu testen, ob der Patient wieder in seinen alten Beruf zurück kehren kann und in welchem Umfang er wieder arbeitsfähig ist. Über langfristige Eingliederungspläne soll dieser dabei wieder an den Arbeitsalltag gewöhnt werden.

Wie kann ich eine Rehabilitation in Anspruch nehmen?

Wer Rehabilitation und Vorsorge in Anspruch nehmen will, sollte zuerst mit seiner behandelnden Ärztin oder seinem behandelnden Arzt darüber sprechen. Dieser oder diese prüft dann, ob eine Rehabilitationsleistung medizinisch notwendig ist. Der zuständige Sozialversicherungsträger entscheidet über die Bewilligung der…