Was bedeutet Urtinktur D1?
Beim Potenzieren wird für flüssige Mittel ein Teil der Urtinktur mit neun Teilen Wasser-Alkohol-Gemisch verdünnt. Und so entsteht die Potenz D1.
Wie stark sind Globuli verdünnt?
Die Verdünnung von homöopathischen Mitteln ist irrwitzig. Bei einer üblichen Verdünnung von C30 wird die ursprüngliche Substanz 30-mal um ein Hundertstel verdünnt. Das entspricht der Auflösung eines einzigen Tropfens der Ursprungssubstanz im Volumen des gesamten Sonnensystems.
Was bedeutet in der Homöopathie D4?
Danach wird die entstandene Mischung 10-mal verschüttelt. So entsteht die Potenz D1. Verdünnt und verschüttelt man nun wiederum einen Teil der D1 mit neun Teilen des Wasser/Alkohol-Gemischs, entsteht die D2. Nach 4-maligem Potenzieren auf diese Art und Weise ist Arnica D4 erreicht.
Wie wird eine Urtinktur hergestellt?
Urtinktur (Kurzzeichen: ø) ist ein Begriff aus der Homöopathie. Sie ist eine konzentrierte, flüssige Zubereitung, die entweder durch Mischen eines pflanzlichen Presssaftes mit Ethanol, durch Auszug (Extraktion) pflanzlicher oder tierischer Ausgangsstoffe oder aus Nosoden gewonnen wird.
Was sind die Potenzen in der Homöopathie?
Was sind Potenzen in der Homöopathie? Die Potenzierung ist für die Herstellung eines homöopathischen Arzneimittels von zentraler Bedeutung, denn durch diesen Vorgang erhalten die Arzneisubstanzen erst ihre spezifische Wirkkraft.
Wie sieht die Homöopathie den Patienten als Ganzes?
Die Homöopathie sieht den Patienten als Ganzes. Laut Hahnemann ist die (nicht sichtbare) Lebenskraft die entscheidende Energiequelle des Körpers. Demzufolge ist Krankheit ein Ausdruck mangelnder Lebenskraft und ein Versuch des Körpers, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Was ist die Homöopathie?
Die Homöopathie ist eine Regulationsmethode: Sie greift regulierend in den Organismus ein und wirkt überall, wo Prozesse gestört sind. Ihre Heilkraft kann sowohl akute als auch chronische Krankheiten körperlicher oder seelischer Natur positiv beeinflussen.
Kann man die Homöopathie nicht mehr heilen?
Die Homöopathie kann nur regulierend in den Organismus eingreifen. Sind Strukturen bereits zerstört – z. B. Insulinresistenz bei Diabetes, schwere Abnutzungen wie bei Arthrose, abgestorbenes Gewebe nach Herzinfarkt oder Schlaganfall – kann die Homöopathie nicht mehr heilen, sondern höchstens daraus folgende Symptome lindern.