Inhaltsverzeichnis
- 1 Was bedeutet sofortige Mitteilung bei der Arbeitsunfähigkeit?
- 2 Ist der betroffene Arbeitnehmer mit den Änderungen einverstanden?
- 3 Hat der Arbeitgeber Anspruch auf weitergehende Ansprüche?
- 4 Wie lange beträgt die insgesamt geleistete Arbeitszeit?
- 5 Was sind Interessenkonflikte zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber?
Was bedeutet sofortige Mitteilung bei der Arbeitsunfähigkeit?
Hierin heißt es: „Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, dem Arbeitgeber die Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer unverzüglich mitzuteilen.“. Der Wortlaut lässt also unklar, ob eine sofortige Mitteilung auch bei einer Verlängerung der Arbeitsunfähigkeit erforderlich ist.
Ist der betroffene Arbeitnehmer mit den Änderungen einverstanden?
Ist der betroffene Arbeitnehmer mit den Änderungen einverstanden, steht dem Ganzen in der Regel nichts im Wege. Verändern sich die Arbeitsbedingungen aus der Sicht des Mitarbeiters allerdings zum Negativen, muss er der Änderung zum Arbeitsvertrag auch nicht zustimmen. Was geschieht, wenn Sie den Änderungsvertrag nicht unterschreiben?
Ist der Arbeitgeber einverstanden mit den Änderungen zum Arbeitsvertrag?
Der Arbeitgeber hat demzufolge nicht das Recht, gegen den Willen seiner Mitarbeiter Änderungen zum Arbeitsvertrag hinzuzufügen. Diese beziehen sich meist auf die Regelungen zu Gehalt, Arbeitsort oder Arbeitszeit. Ist der betroffene Arbeitnehmer mit den Änderungen einverstanden, steht dem Ganzen in der Regel nichts im Wege.
Hat der Arbeitgeber Anspruch auf weitergehende Ansprüche?
Allein hierauf hat der Arbeitgeber einen Anspruch, weitergehende Ansprüche bestehen nicht. Die Beurteilung, ob dem Grunde nach eine Verschiebung einer solchen Maßnahme – entgegenkommenderweise unter Mitwirkung des Arbeitnehmers – in Betracht kommt, ist eine rein medizinische, und nicht etwa eine des Arbeitgebers.
Wie lange beträgt die insgesamt geleistete Arbeitszeit?
Die insgesamt geleistete Arbeitszeit liegt dann nämlich innerhalb der zulässigen Obergrenze von 8 Stunden pro Werktag beziehungsweise 48 Stunden pro Woche. Innerhalb eines halben Jahres/24 Wochen kann ein Arbeitnehmer so bis zu 192 Überstunden aufbauen. Die gesetzlichen Feiertage sind bei diesem Beispiel nicht mit einbezogen.
Wie wird die tatsächliche Arbeitszeit festgestellt?
Dabei wird die Arbeitszeit, die ein Arbeitnehmer leistet, in der Regel elektronisch festgestellt. Die tatsächliche Arbeitszeit wird dann mit der vertraglich geregelten Arbeitszeit abgeglichen und es entsteht ein Zeitguthaben.
Was sind Interessenkonflikte zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber?
Interessenkonflikte: Zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber können Konflikte auftreten, die sich um den Abbau der Überstunden drehen. Das passiert besonders dann, wenn sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber nicht einig sind, wann und wie Überstunden abgebaut werden sollen. Arbeitszeitkonto und Minijobs – geht das?