Was bedeutet sensibel auf Antibiotika?

Was bedeutet sensibel auf Antibiotika?

„Sensibel“ bedeutet, dass der Erreger durch die mit der üblichen Dosierung des Antibiotikums erreichte Serumkonzentration des Wirkstoffes gehemmt wird. „Intermediär“ bedeutet, dass der Erreger nur bei höheren Konzentrationen als der mit der üblichen Dosierung erreich- baren Serumkonzentration gehemmt wird.

Was bedeutet Intermediär bei Antibiotika?

– Intermediär (i): Als intermediär gegen ein bestimmtes Antibiotikum wird ein Bakterienstamm dann bezeichnet, wenn er in vitro von einer Konzentration dieses Wirkstoffs inhibiert wird, die mit einem unsicheren therapeutischen Ergebnis assoziiert ist.

Wann sollten Antibiotika eingenommen werden?

Antibiotika sollten möglichst immer nach den Angaben in der Packungsbeilage eingenommen werden. Man sollte sich also an die beschriebenen Zeitabstände halten und beachten, ob das Antibiotikum vor, mit oder nach dem Essen eingenommen wird. Antibiotika sollten immer mit Wasser eingenommen werden.

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Was ist der Wirkstoffspiegel bei Antibiotika?

Der Wirkstoffspiegel wurde anhand des durchschnittlichen Antibiotika-Blutspiegels in der Mitte des Applikationsintervalls (t = τ/2) festgelegt. Nach Naumann sind unter Verwendung dieser Kriterien die Erreger als sensibel zu bewerten, deren MHK bei Normaldosierung gleich oder niedriger als der mittlere τ/2-Blutspiegel ist.

Was ist der Zusammenhang zwischen Penicillin und Konzentration im Serum?

Ein Zusammenhang zwischen der Wirkung von Penicillin und der Konzentration im Serum wurde schon 1950 von Eagle et al. beobachtet. Sie stellten mit Untersuchungen an Mäusen und Kaninchen fest, dass die bakterizide Wirkung von Penicillin nachlässt, sobald die Konzentration im Serum unter einen „ineffektiven Level“ fällt.

Wie unterteilt sich die Pharmakologie der Antibiotika?

Craig unterteilt die Pharmakologie der Antibiotika in die Pharmakokinetik (PK) und die Pharmakodynamik (PD), wobei die Pharmakodynamik die Wirkung des Antibiotikums am Wirkungsort beschreibt [6].