Was bedeutet Rhabdo?

Was bedeutet Rhabdo?

Unter einer Rhabdomyolyse versteht man in der Medizin einen Gewebezerfall der quergestreiften Muskulatur, d.h. den Untergang von Muskelfasern.

Was tun bei Rhabdomyolyse?

Der Urin färbt sich durch die Ausscheidung von Myoglobin dunkel. Es kann zu akutem Nierenversagen kommen. DIAGNOSTIK: Die Muskelschädigung führt zu einem starken Anstieg von CPK im Blut. THERAPIE: Es sind eine Hospitalisierung sowie eine intensive Flüssigkeitszufuhr, in schweren Fällen auch eine Dialyse, notwendig.

Was passiert bei einer Rhabdomyolyse?

Eine Rhabdomyolyse tritt auf, wenn durch Krankheiten, Verletzungen oder toxische Substanzen geschädigte Muskelfasern zerfallen und ihren Inhalt in den Blutkreislauf abgeben. Eine schwere Erkrankung kann eine akute Nierenschädigung verursachen.

Welche Medikamente verursachen Rhabdomyolyse?

Andere gängige Arzneistoffe, die eine Rhabdomyolyse auslösen können, sind Levofloxacin, Cotrimoxazol, Theophyllin, Risperidon, Ezetimib, Venlafaxin sowie Fibrate in Kombination mit Statinen. Fibrate können aber auch ohne Comedikation eine myotoxische Wirkung entfalten und Myalgien hervorrufen.

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Wie kommt es zur rhabdomyolyse?

Rhabdomyolyse bezeichnet die Zersetzung von großen Mengen Muskelzellen. Die Gründe sind vielfältig, darunter schwere Verletzungen der Muskeln, zu intensive körperliche Anstrengung, bestimmte Stoffwechselkrankheiten und verschiedene Medikamente und Drogen.

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Warum Rhabdomyolyse bei Statinen?

Bei der Rhabdomyolyse handelt es sich um eine dosisabhängige Statin-Nebenwirkung. Insbesondere Arzneistoffe, die die Metabolisierung der Statine behindern, erhöhen daher das Risiko für die folgenschwere Muskelschädigung. Amiodaron hemmt das Cytochrom-P450-3A4-Enzym.

Wie kommt es zur Rhabdomyolyse?