Was bedeutet luftfrachtsicherheit?

Was bedeutet luftfrachtsicherheit?

300/2008 definiert als „die Anwendung von Mitteln, mit denen die Einschleusung verbotener Gegenstände verhindert werden kann“. Alle Personen, die Sicherheitskontrollen durchführen müssen nach Nummer 11.2.3.9 (Luftfracht) oder 11.2.3.10 (Bordvorräte) des Anhangs der VO (EU) 2015/1998 geschult sein.

Was sind die Merkmale eines bekannten Versenders?

Definition „Bekannter Versender“ Der „Bekannte Versender“ ist ein Unternehmen, dessen Verfahren bei der Versendung von Luftfracht besondere Sicherheitsvorschriften und –standards erfüllen. Vor dem Verladen in ein ziviles Verkehrsflugzeug ist die Luftfracht bestimmten Sicherheitskontrollen zu unterziehen.

Was ist eine sichere Lieferkette?

Unter dem Begriff sichere Lieferkette sind alle Maßnahmen und Akteure zu verstehen, die mit dem Versand von Luftfracht unter Einhaltung der gesetzlichen Sicherheitsanforderungen (Verordnung (EG) Nr. 300/2008 und deren Durchführungsvorschriften) in Verbindung stehen.

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Wer darf unsichere Fracht kontrollieren?

Unsichere Sendungen müssen kontrolliert werden. Wichtig: Nur der reglementierte Beauftragte darf Sendungskontrollen durchführen. Diese Kontrollen dienen zum Erhalt der sicheren Lieferkette. Sofern in der Sendung keine gefährliche Ware (z.B. Sprengstoff) gefunden wird, kann die Sendung als „sicher“ eingestuft werden.

Was macht ein luftfrachtkontrolle?

Die Aufgabe einer LSKK ist es, zu überprüfen, ob sich verbotene Gegenstände in Frachtsendungen befinden. Die Prüfung erfolgt, um die Sicherheit während des Fluges zu gewährleisten. Fazit: Luftfrachtkontrollen dürfen ausschließlich von dafür durch das Luftfahrt-Bundesamt zugelassenen Unternehmen angeboten werden.

Wer ist für die Durchführung von Kontrollen von Luftfracht verantwortlich?

Das Unternehmen ist für die Erstellung des Bekannten Versender-Sicherheitsprogramms verantwortlich. Es muss mindestens eine Person benennen, die für die Durchführung von Sicherheitskontrollen und die Überwachung verantwortlich ist (sog. Sicherheitsbeauftragter).

Was können öffentliche Bereiche bei einem bekannten Versender sein?

Schutz der Luftfracht vor unbefugtem Zugriff. Einsatz von überprüftem, besonders geschultem Personal. Sicherung der Verpackungen gegen Manipulation und Zugriff. Sendungsbezogene Sicherheitserklärung.

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Wer gehört zur sicheren Lieferkette für Fracht und Post?

Beteiligte der Sicheren Lieferkette

  • Reglementierten Beauftragten.
  • Bekannten Versendern.
  • Bekannten Lieferanten für Bordvorräte oder Flughafenlieferungen.
  • Luftsicherheitsbeauftragte.
  • Luftsicherheitsassistent.

Wer ist Beteiligter der sicheren Lieferkette im Bereich Fracht?

Zu den Beteiligten einer sicheren Lieferkette zählen reglementierte Beauftragte, bekannte Versender, Transporteure, Unterauftragnehmer von reglementierten Beauftragten, reglementierte Lieferanten und bekannte Lieferanten. Die Luftsicherheitsbehörde regelt die Zulassung von diesem Personenkreis.

Wann muss Luftfracht kontrolliert werden?

Erfolgt der Versand nicht über einen Transporteur oder reglementierten Beauftragten, gilt seine Luftfracht/-post jedoch als „unsicher“ und muss vor dem Verladen in ein Luftfahrzeug kontrolliert werden. Dies kann zu Zeitverlust sowie zusätzlichen Kosten führen.

Wann gelten Fracht und Postsendungen als vor unbefugtem Zugriff geschützt?

Der Schutz vor Zugriffen Unbefugter ist bei allen Transporten zu gewährleisten. Dies gilt auch für Transporte zwischen eingestuften Sicherheitsbereichen (nicht öffentliche Bereiche usw.) und öffentlichen Bereichen (auch Betriebsbereichen).