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Was bedeutet ein sehr niedriger PSA-Wert?
Üblicherweise sind niedrige PSA-Werte bei der Erstdiagnose eines Prostatakarzinoms mit einer besseren Prognose assoziiert. Bei Karzinomen vom Gleason-Grad 8–10 trifft das offenbar nicht zu. Werte < 4,0 ng/ml gehen hier mit einer aggressiveren Erkrankung einher als Werte von 4,0–9,9 ng/ml.
Kann man den PSA-Wert beeinflussen?
Erhöhter PSA-Wert durch Druck auf die Prostata Gerät die Prostata unter Druck, erhöht sich der PSA-Wert ebenfalls. Dies geschieht zum Beispiel beim Fahrradfahren, das den PSA-Wert geringfügig in die Höhe treibt. Auch wer zuhause auf dem Heimtrainer radelt, übt Druck auf die Vorsteherdrüse aus und erhöht den PSA-Wert.
Wie lange wird der PSA-Wert erreicht?
Auch nach erfolgreicher Strahlenbehandlung fällt der PSA-Wert auf einen niedrigen Wert, allerdings relativ langsam. Der niedrigste Wert wird im Mittel erst nach 17 Monaten, also nach knapp anderthalb Jahren erreicht.
Wie hoch ist der PSA-Wert nach der Entfernung der Prostata?
Nach einer operativen Entfernung der Prostata sinkt der PSA-Wert in der Regel soweit ab, dass er nicht mehr nachweisbar ist. Auch nach erfolgreicher Strahlenbehandlung fällt der PSA-Wert auf einen niedrigen Wert, allerdings relativ langsam. Der niedrigste Wert wird im Mittel erst nach 17 Monaten, also nach knapp anderthalb Jahren erreicht.
Was bleibt hinter einem ansteigenden PSA-Wert bei Männern?
Die größte Angst bei Männern bleibt, dass sich hinter einem ansteigenden PSA-Wert ein Prostatakrebs verbirgt, weil bei Prostatakrebs der PSA-Wert erhöht ist. Um frühzeitig der Erhöhung des PSA-Wertes auf den Grund zu gehen, empfehlen wir unseren Patienten eine multiparametrische MRT-Untersuchung der Prostata.
Kann man Studien über den PSA-Wert erstellen?
Studien über den PSA-Wert zu erstellen, die mit einer Erkrankung der Prostata korrelieren, sind schwierig, da beispielsweise Männer, mit einem identischen PSA-Wert unterschiedliche Erkrankungen in der Prostata haben können. Es ist aber wiederum schon so, dass die Wahrscheinlichkeit für ein Prostatakarzinom mit erhöhtem PSA-Wert zunimmt.