Was bedeutet die Insolvenz eines Kunden?
Auch wenn die Zahlung erst nach einer Mahnung eingeht, ist dies zu verschmerzen. Erst, wenn ein Schreiben vom Amtsgericht oder dem sogenannten Insolvenzverwalter eingeht, wird die Situation wirklich ernst. Was bedeutet die Insolvenz eines Kunden? Verallgemeinernd ist die Insolvenz mit einer Zahlungsunfähigkeit gleichzusetzen.
Ist es ein Grund für die Insolvenz eines Unternehmens?
Sobald es einen Grund für die Insolvenz eines Unternehmens gibt, muss noch der entsprechende Antrag beim Amtsgericht gestellt werden. Denn es gilt: Kein Antrag – kein Insolvenzverfahren. Diesen Antrag kann entweder das Unternehmen selbst stellen oder bei Zahlungsunfähigkeit auch ein Gläubiger.
Wie kann ein Insolvenzantrag gestellt werden?
Ein Insolvenzantrag kann entweder von den Gläubigern der Gesellschaft oder von der GmbH selbst gestellt werden. Die Gesellschaft wird hierbei durch den Geschäftsführer vertreten. Der Geschäftsführer ist derjenige, der das gesamte Unternehmen leitet und kontrolliert. Deshalb ist er für die Stellung eines Antrags verantwortlich.
Was bedeutet eine Insolvenz?
Eine Insolvenz bedeutet nicht, dass der Kunde nicht weiter bestellt! Sollte dies der Fall sein, ist entweder Vorkasse zu verlangen oder die Bestellung muss vom Insolvenzverwalter unterschrieben sein. Dieser garantiert dann persönlich für die Zahlung der Rechnung. Auf vorher gewährten Skonto kann dann übrigens getrost verzichtet werden.
Wie lange dauert ein Insolvenzverfahren?
Insolvenzverfahren dauern meist mehrere Jahre und wenn 10 \% der ursprünglichen Rechnungssumme beglichen werden, ist dies bereits als Erfolg zu werten. Je nach Rechnungsbetrag kann es sich allerdings trotzdem um erhebliche Beträge handeln, die noch realisiert werden können.
Wie wird der Insolvenzantrag gestellt?
Wenn ein Kunde von Ihnen zahlungsunfähig ist oder wenn Zahlungsunfähigkeit droht, wird der Insolvenzantrag entweder vom Unternehmen selbst oder von Gläubigern beim zuständigen Amtsgericht gestellt.