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Was bedeutet das wenn der Prolaktinwert zu hoch ist?
Mögliche Ursachen für einen erhöhten Prolaktin-Spiegel (Hyperprolaktinämie) sind: Prolaktin-bildender Tumor (Prolaktinom) Mangel an Dopamin (als Hemmer des Prolaktin-Anstiegs), zum Beispiel bei einem Hypophysen-Tumor. Medikamente (wie hormonelle Verhütungsmittel, Antidepressiva, Bluthochdruckmedikamente)
Wie gefährlich ist ein Prolaktinom?
Das Prolaktinom ist ein gutartiger Tumor der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse), welcher in hohem Maße das Hormon Prolaktin produziert. In der Folge werden Hoden und Eierstöcke zu wenig stimuliert, was ihre Funktion beeinträchtigt.
Wie wirkt Prolaktin?
Die Hauptwirkung von Prolaktin besteht in der Induktion und dem Erhalt der Milchproduktion der Brustdrüse (Laktation). Weiterhin vermindert es die Libido und die Reproduktionsfunktion durch Hemmung der GnRH- und Gonadotropin-Sekretion sowie durch Verminderung der Steroidsynthese.
Was sind andere Ursachen für erhöhtes Prolaktin?
Andere Ursachen. Andere Ursachen für erhöhtes Prolaktin sind bestimmte Medikamente, Stress und Erkrankungen der Nieren. Wenn die Prolaktinwerte dauerhaft stark erhöht sind, dann ist das meist die Folge eines Prolaktinoms. Das ist ein gutartiger Tumor, der vermehrt Prolaktin ausschüttet.
Kann ein erhöhter Prolaktinspiegel festgestellt werden?
Wenn ein erhöhter Prolaktinspiegel festgestellt wird, kann das sowohl organische als auch hormonelle Ursachen haben. Manipulationen oder Verletzungen der Brust: Die Prolaktinproduktion in der Hypophyse wird durch das Berühren der oder das Saugen an der Brustwarze stimuliert.
Was ist Prolaktin während der Schwangerschaft und der Stillzeit?
Prolaktin ermöglicht während der Schwangerschaft und der Stillzeit das Wachstum der Brustdrüse und die Produktion von Muttermilch. Deshalb ist eine vermehrte Produktion von Prolaktin gegen Ende einer Schwangerschaft und während der Stillzeit absolut normal. Daneben hat das Prolaktin einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit von Mann und Frau.
Wie kann Prolaktin zu Unfruchtbarkeit führen?
Aber auch auf den weiblichen Zyklus kann Prolaktin Einfluss haben. Damit der Zyklus einen regelmäßigen Ablauf hat, ist ein gewisser Prolaktinspiegel notwendig. Stress kann dafür sorgen, dass das Hormon zu stark ansteigt und eine Unfruchtbarkeit entsteht, die jedoch nur vorübergehend ist. Wie kann Prolaktin zu Unfruchtbarkeit führen?