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Was bedeutet Cholesterin im Blutbild?
Bei der Messung des Gesamtcholesterins (CHOL) im Blut werden sowohl das LDL- als auch das HDL-Cholesterin mitgemessen.
Wie muss der Wert von Cholesterin sein?
Laut der Leitlinie der European Society of Cardiology (ESC) zu Dyslipidämie sind demnach folgende LDL-Cholesterinwerte einzuhalten: bei niedrigem Risiko: Ihr Cholesterinwert sollte unter 116 mg/dl (Milligramm pro Deziliter) oder unter 3,0 mmol/l (Millimol pro Liter) liegen.
Wie hoch soll der Non HDL Wert sein?
Blutwertbestimmungen schnell und zuverlässig
Normwerte (mg/100ml) | günstig | ungünstig |
---|---|---|
HDL ♀ | >70 | <50 |
HDL ♂ | >60 | <40 |
LDL | <130 | >160 |
Non-HDL sollte bei Vorbelastung (1-4) sein: |
Wie werden die LDL-Werte gemessen?
Die LDL-Werte werden wie auch die übrigen Blutfettwerte in Milligramm pro Deziliter gemessen ( mg/dl ), in manchen Laborbefunden ist alternativ die Angabe Millimol pro Liter (mmol/l) verzeichnet. Abk. Abk. Abkürzungen: mg = Milligramm; dl = Deziliter; mmol = millimol; l = Liter – Mehr zu den Einheiten
Wie hoch ist der LDL-Normwert im Blut?
Zudem ist es wichtig zu beachten, ob weitere Risikofaktoren vorliegen (z.B. Bluthochdruck, Übergewicht, Rauchen, Zuckerkrankheit). Bei 2 oder mehr Risikofaktoren sinkt der LDL-Normwert ab – man sollte daher idealerweise deutlich weniger als 160 mg/dl LDL-Cholesterin im Blut haben.
Wie entsteht LDL in der Leber?
LDL entsteht in der Leber aus der dort produzierten Vorstufe VLDL. Während der LDL-Herstellung wird außerdem als Zwischenprodukt IDL freigesetzt. Wenn Sie selbst oder Ihr Arzt feststellen wollen, wie hoch Ihr LDL-Cholesterin ist, finden Sie das über einen Bluttest heraus.
Was ist eine LDL-Hypercholesterinämie?
Da LDL einen Großteil des Gesamtcholesterins ausmacht, spricht man auch von einer Hypercholesterinämie, wenn das LDL-Cholesterin erhöht ist. Primäre Fettstoffwechselstörungen (Dyslipidämien) sind erbliche Stoffwechselerkrankungen wie beispielsweise die familiäre Hypercholesterinämie (LDL-Rezeptor-Defekt).