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Was bedeutet Befreiung von Zuzahlungen?
Eine Zuzahlungsbefreiung in der gesetzlichen Krankenversicherung ist ab Erreichen der Belastungsgrenze möglich. 1 \% bei chronisch Kranken. Ist diese Grenze erreicht, können sich Patienten auf Antrag von weiteren Zuzahlungen für den Rest des Jahres befreien lassen bzw. erhalten den zu viel geleisteten Betrag zurück.
Wie berechnet sich die Belastungsgrenze?
Die Belastungsgrenze liegt bei 2 \% der Bruttoeinkünfte zum Lebensunterhalt aller im Haushalt lebenden Personen pro Kalenderjahr. Bei chronisch Kranken liegt die Grenze bei 1 \%. Grundlage für die Berechnung ist die Summe Ihrer gesetzlichen Zuzahlungen für Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung.
Wie kann ich den Zeitpunkt der Medikamentengabe dokumentieren?
Zeitpunkt der Medikamentengabe in der ärztlichen Anordnung und im Medikamentenblatt dokumentieren, die Nichtgabe stets mit einer „0“ dokumentieren, z. B. 1-0-0-1 (für alle verbindliche Schreibweise!) Die Bestellung und Aufbewahrung von Medikamenten erfolgt gemäß Standard.
Was ist ein Medikamentenplan?
Was ist ein Medikamentenplan? Der Medikamentenplan (auch Medikationsplan genannt) listet für Patienten alle Medikamente auf, die sie einnehmen müssen. Es steht allen jenen zu, die gleichzeitig drei oder mehr Arzneimittel nehmen und das für mindestens 28 Tage.
Ist der Medikamentenplan vom Hausarzt ausgestellt?
In der Regel wird der Medikamentenplan vom Hausarzt ausgestellt, weil dort alle Fäden zusammenlaufen. Für den Fall, dass Patienten keinen festen Hausarzt aufsuchen, kann der Medikamentenplan auch vom Facharzt erstellt und ausgegeben werden, der die Behandlung koordiniert.
Wie sind sie für den fachgerechten Umgang mit Medikamenten verantwortlich?
Sie sind für den fachgerechten Umgang mit den vom Arzt verschriebenen Medikamenten und Betäubungsmitteln verantwortlich. In keinem Fall darf diese Aufgabe an eine Pflegehilfskraft übertragen werden. Wollen Bewohner ihre Medikamente selbst einnehmen, bedarf das der Zustimmung des Arztes.