Warum wird Methotrexat in der Krebstherapie eingesetzt?

Warum wird Methotrexat in der Krebstherapie eingesetzt?

Aufgrund der wachstumshemmenden Wirkung auf die Zellen kommt MTX im Rahmen der Chemotherapie bei verschiedenen Krebserkrankungen zum Einsatz. Typische Indikationen sind die lymphatische und die myeloische Leukämie, Brustkrebs, Hirntumore, Tumore im Halsbereich, Bronchialkrebs, Eierstockkrebs und Blasenkrebs.

Wie hoch kann MTX dosiert werden?

Dosierung bei erwachsenen Patienten mit rheumatoider Arthritis: Die empfohlene Dosierung beträgt 7,5 mg Methotrexat einmal wöchentlich oral. Je nach individueller Krankheitsaktivität und der Verträglichkeit durch den Patienten kann die Dosierung schrittweise um 2,5 mg pro Woche erhöht werden.

Ist Methotrexat ein Chemotherapeutikum?

Das Medikament Methotrexat gehört zur Wirkstoffklasse der Zytostatika. In hohen Dosierungen wird es bei malignen Erkrankungen als Chemotherapeutikum eingesetzt. Die Anwendung erfolgt häufig intravenös oder bei entsprechender Tumorentität auch intrathekal.

LESEN SIE AUCH:   Wie wird die Behandlung von hodenzysten durchgefuhrt?

Warum muss man Folsäure nehmen nach MTX?

Von Annette Mende / Patienten, die wegen rheumatoider Arthritis mit Methotrexat (MTX) behandelt werden, sollten dazu auch Folsäure erhalten. Denn Folsäure beziehungsweise ihr Derivat Folinsäure reduzieren in niedrigen Dosen die Nebenwirkungen von MTX, ohne dessen Hauptwirkung zu beeinträchtigen.

Was kann Methotrexat verursachen?

Methotrexat kann gelegentlich Nebenwirkungen an der Blase verursachen. Es kann dabei zu einer Blasenentzündung kommen, die sich durch Schmerzen beim Wasserlassen und gegebenenfalls blutigen Urin äußern können. Auch eine Entleerungsstörung der Blase kann als Symptom auftreten.

Was sind die ersten Anzeichen für Methotrexat?

Erste Anzeichen für eine durch Methotrexat verursachte Lungenentzündung können ein trockener Reizhusten sein, der im Zusammenhang mit der Einnahme des Medikaments verstärkt auftritt. Hinzukommen können Beschwerden wie Atemnot, Fieber, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit und Schmerzen beim Atmen.

Warum führt Methotrexat zu Nebenwirkungen an der Leber?

Methotrexat führt recht häufig zu leichten Nebenwirkungen an der Leber. Das liegt zum einen daran, dass das Medikament über die Leber verstoffwechselt wird und dort das Gewebe schädigen kann und zum anderen es zu einer Entzündungsreaktion in der Leber kommen kann.

LESEN SIE AUCH:   Warum sollten Kopfschmerzen uber mehrere Tage auftreten?

Ist Methotrexat anfällig für Infektionen?

Viel seltener kann man Auswirkungen auf die Blutbildung, die Lungen- und die Leberfunktion beobachten, weshalb bei Einnahme dieses Medikaments in regelmäßigen Abständen auf jeden Fall Blutkontrollen durchgeführt werden sollten. Da Methotrexat das Immunsystem beeinflusst, wird man auch anfälliger für Infektionen.