Warum wird man intubiert?
Ziel einer Intubation ist es, bei Patienten, die nicht selbstständig atmen können, die Funktion der Lunge zu sichern. Die Intubation ist zusätzlich eine wichtige Maßnahme um sicherzustellen, dass Mageninhalt, Speichel oder Fremdkörper nicht in die Luftröhre gelangen.
Warum müssen Covid Patienten beatmet werden?
Bei Patientinnen und Patienten mit schwerem COVID-19 -Verlauf versagt die Lunge ihren Dienst: Sie ist so schwer geschädigt, dass der Körper nicht mehr genügend Sauerstoff aus der Luft aufnehmen kann. Fachleute sprechen von einem Acute Respiratory Distress Syndrome, kurz ARDS.
Was sind Komplikationen bei der Intubation?
Komplikationen bei der Intubation sind z.B. eine Fehlintubation, bei der der Tubus anstatt in die Luftröhre in die Speiseröhre eingeführt wird. Dadurch wird der Patient nicht beatmet und bekommt keinen Sauerstoff. Wird die Fehlintubation nicht rechtzeitig erkannt, kann es durch den Sauerstoffmangel zu bleibenden Schäden bis hin zum Tod führen.
Was sind die Langzeitschäden der Intubation?
Knorpeldestruktionen und narbige Strikturen von Kehlkopf und Trachea sind die problematischsten Langzeitschäden der Intubation [ 7 ]. Die operative Behandlung ist schwierig, langwierig und vom Behandlungsergebnis oft unbefriedigend [ 8 ]. Die Inzidenz liegt bei 1 \% der langzeitbeatmeten Patienten, bei Kindern bis zu 8 \%.
Welche Techniken werden zur Intubation eingesetzt?
Eine Reihe von Geräten und Techniken werden zunehmend zur Intubation nach gescheiterter Laryngoskopie oder als primäres Mittel der Intubation verwendet. Zu den Geräten gehören: Larynxmaske-Atemwege (LMAs) mit einer Passage, die eine Trachealintubation ermöglicht.
Wie funktioniert die Intubation in der Lunge?
Bei der Intubation werden die Verlegung der oberen Luftwege und die Aspiration von Fremdkörpern in die Lunge verhindert. Sie funktioniert durch die Einführung eines 20 bis 30 cm langen Schlauches (Hohlsonde aus Kunststoff) durch Mund oder Nase über den Kehlkopf in die Trachea (Luftröhre).