Warum wird der Ferritin-Wert gemessen?

Warum wird der Ferritin-Wert gemessen?

Warum wird der Ferritin-Wert gemessen? Ferritin ist ein Eiweiß, das Eisen speichert. Es schützt die Zellen so vor der giftigen Wirkung von freiem Eisen. Der Ferritin-Wert wird z.B. bei Verdacht auf Blutarmut ( Anämie) bestimmt.

Was ist die Aufgabe von Ferritin?

Die Aufgabe von Ferritin ist nicht nur einfach die Speicherung von Eisen. Es kommt darauf an, das Eisen in einer sicheren Form zu speichern, denn es ist für den Organismus toxisch. Das Gleiche gilt natürlich auch für den Transport zu Zellen, die das Eisen benötigen.

Ist Ferritin wichtig für den menschlichen Körper?

Ferritin ist der wichtigste Eisenspeicher des menschlichen Körpers. Die Normwerte unterscheiden sich stark je nach Alter und Geschlecht. Ein niedriger Ferritinwert weist auf einen Eisenmangel hin. Zu hohe Ferritinwerte können ein Hinweis auf eine Anämie sein.

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Was ist der Krankheitsverlauf bei Ferritin?

Krankheitsverlauf. Der Krankheitsverlauf bei einem erhöhten Ferritinwert ist ebenso wie die Prognose stark von der Ursache der Erkrankung abhängig. Meist treten zunächst Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Leistungsschwäche auf. Später kommt es zu stärkeren Symptomen wie einer dunklen Verfärbung der Haut.

Warum kommt es zu einem niedrigen Ferritinwert?

Bei zu niedrigen Ferritinwerten kommt es zunächst zu einem latenten Eisenmangel. Dabei bewegt sich der Blutwert des Hämoglobins an seine Untergrenze. Der MCV-Blutwert bleibt noch normal, während Transferrin- und Ferritinwert absinken. In der weiteren Folge tritt eine Blutarmut (Anämie) ein.

Was bedeuten zu hohe Ferritin-Werte in der Schwangerschaft?

In der Schwangerschaft ist der Eisenbedarf höher als normal, so dass die Ferritin-Werte erniedrigt sein können. Was bedeuten zu hohe Werte? Zu hohe Ferritin-Werte können auf eine Eisenspeicherkrankheit ( Hämochromatose ), Leberentzündung (Hepatitis), Blutarmut (Anämie), Infektionen oder Tumore hindeuten.

Wie hoch ist die Ferritin-Konzentration im Blutserum?

Die Ferritin-Konzentration im Blutserum ist in der Praxis das beste Maß für das Speichereisen. Sinkt es unter den Normwert – nach deutscher Leitlinie bei Männern <30 μg/l und bei Frauen unter <15μg/l – spricht man von einem Speichereisenmangel (Stadium I). 9

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Wie erhöht sich die Ferritinkonzentration bei Tumorerkrankungen?

Ferritin ist bei chronischem Eisenüberschuss, besonders bei der Hämochromatose, erhöht. Bei einer ganzen Reihe von Tumorerkrankungen und bei chronischen Entzündungen kann die Ferritinkonzentration mitunter auch sehr stark erhöht sein.