Warum werden Kernkraftwerke stillgelegt?

Warum werden Kernkraftwerke stillgelegt?

Ziel dabei ist es, mit einem sicheren und effizienten Rückbau das Kraftwerksgelände zu renaturieren oder anderweitig nutzen zu können. Der Rückbau eines abgeschalteten Kernkraftwerks ist im Atomgesetz vorgesehen, die Kosten dafür trägt der Betreiber des Kraftwerks.

Ist Atomenergie und Kernenergie das gleiche?

Von der Bedeutung her ist Atomenergie exakt dasselbe wie Kernenergie oder auch Nuklearenergie. (Lateinisch nucleus bedeutet Kern.) Entsprechend bedeuten Atomkraftwerk und Kernkraftwerk dasselbe, und ein Atomreaktor ist ein Kernreaktor, genauso wie Atomwaffen auch als Kernwaffen oder Nuklearwaffen bezeichnet werden.

Welche Kernkraftwerke wurden stillgelegt?

Bislang sind die abgeschalteten vier Kernkraftwerke mit Siedewasserreaktoren: Brunsbüttel, Isar I, Philippsburg und Krümmel formal in Betrieb und am Netz, auch wenn sie abgeschaltet sind und keinen Strom erzeugen, sondern welchen verbrauchen.

Wie wird ein Atomkraftwerk stillgelegt?

Um ein Atomkraftwerk abzuschalten, muss die Uran-Spaltung zur Energiegewinnung im Kern eines Reaktors gestoppt werden. Hierfür werden in das Becken mit den Brennstäben sogenannte Steuerstäbe eingeführt, die jene Neutronen einfangen, die die Uran-Spaltung auslösen. Neun weitere Atomkraftwerke sind stillgelegt.

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Woher kommt die Kernkraft?

Im Atomkraftwerk wird Strom durch Kernspaltung erzeugt. Durch die Spaltung des Urans wird Wasser aufgeheizt und Wasserdampf gewonnen. Der Wasserdampf treibt wiederum eine Turbine an, die an einen Generator gekoppelt ist; dieser Generator erzeugt den Strom im Kernkraftwerk.

Was wird in einem Kernkraftwerk gespalten?

In dem Reaktor laufen also zwei Prozesse gleichzeitig ab: Zum einen liefert die Spaltung von Plutonium-239 Energie, zum anderen wird aus nicht-spaltbarem Uran-238 durch das Bombardement mit schnellen Neutronen Plutonium-239 als neuer Spaltstoff „erbrütet“.