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Warum untersucht man Knochenmark?
Die Entnahme und Untersuchung des Knochenmarks ist notwendig, um Erkrankungen in Zusammenhang mit dem Knochenmark, mit Zellen des Blutes und deren Bildung abzuklären. Dabei kann es sich beispielsweise um Anämie, Leukämie sowie diverse Veränderungen und Schädigungen des Knochenmarks handeln.
Wo wird eine Knochenmarkpunktion gemacht?
Knochenmarkpunktion – Ablauf In diesem Fall wird typischerweise Knochenmark aus dem Beckenkamm, der Spina iliaca posterior superior, entnommen. Hierbei liegt die Patientin/der Patient auf dem Bauch oder der Seite. Bei sehr adipösen Menschen kann die Knochenmarkpunktion auch aus dem Brustbein, dem Sternum, erfolgen.
Wie groß sind die Knochen bei einem erwachsenen Mann?
Bei einem erwachsenen Mann machen Knochen rund 15 Prozent des gesamten Körpergewichts aus. Bei einer Frau sind es rund 12 Prozent. Ein ausgewachsener Mann mit einem Körpergewicht von 80kg hat also rund 12kg Knochenmasse. Die Knochen einer 60kg schwere Frau wiegen rund 7,2kg.
Welche Funktion hat das Knochenmark?
Das Knochenmark hat neben der Blutbildung eine weitere wichtige Funktion. Es ist ein Teil des Immunsystems. Hier reift eine Population von weißen Blutkörperchen – die B-Lymphozyten – heran, die für die Immunabwehr essentiell sind. Die Blutbildung beginnt im Knochenmark ausgehend von sogenannten multipotenten Stammzellen.
Was ist die Hauptaufgabe der Knochen?
Eine Hauptaufgabe der Knochen ist es, den Körper zu stützen. Daher ist es wichtig, dass sich die Knochenmasse auch dem Körpergewicht anpasst. Je schwerer ein Mensch ist, desto dicker und stabiler müssen in der Folge auch die Knochen sein. Das hat aber natürlich auch seine Grenzen.
Was ist wichtig für die Knochendichte?
Daher ist es wichtig, dass sich die Knochenmasse auch dem Körpergewicht anpasst. Je schwerer ein Mensch ist, desto dicker und stabiler müssen in der Folge auch die Knochen sein. Das hat aber natürlich auch seine Grenzen. Zudem können Krankheiten oder eine falsche Ernährung der Knochendichte schaden.