Warum Überspannung bei Gasen?
In der Elektrochemie ist die Überspannung die Mehrspannung, die vor allem bei Gasen benötigt wird, um die Elektrolyse ablaufen zu lassen. Die aufzuwendende Spannung ist dabei anders als bei der Elektrolyse von dem Elektrodenmaterial abhängig.
Welches Metall scheidet sich ab?
Kupfer ist edler als Eisen und damit nicht so leicht zu oxidieren. Das Eisen gibt leichter Elektronen ab und wird damit einfacher oxidiert als das Kupfer. Kupferatome geben daher keine Elektronen an Eisen-Ionen ab. Taucht man dagegen einen Kupferstab in eine Silbernitratlösung, scheidet sich Silber ab.
Woher kommt die Überspannung?
Das können zum Beispiel Leitungen der Stromversorgung und Signalübertragung oder Geräte innerhalb des Gebäudes sein. Es kommt zu einem Ladungstransport durch das elektrische Feld. Das führt zu einem Spannungsanstieg beziehungsweise zu einer Überspannung in den betroffenen Leitungen und Geräten.
Wie berechnet man das Abscheidungspotential?
Die Abscheidungspotenziale entsprechen unter Normalbedingungen den Normalpotenzialen (Standardpotenzialen; Spannungsreihe). Die Zersetzungsspannung für eine Natriumchloridlösung berechnet sich demnach aus dem Normalpotenzial von Natrium (-2,71 V) und dem von Chlor (+1,36 V) wie folgt: (+1,36 V) – (-2,71 V) = 4,07 V.
Welches Metall oxidiert am schnellsten?
Die Oxidationsreihe der Metalle Eisen rostet relativ leicht an Luft, während Gold keine Spuren einer Reaktion mit dem (Luft)sauerstoff zeigt. Aus dieser Beobachtung leitet sich eine Aussage ab, die vielleicht bereits aus dem Sachkundeunterricht bekannt ist.
Wie entsteht ein elektrodenpotential?
Kommt eine Metallelektrode in Berührung mit einer Elektrolytlösung, bildet sich eine elektrochemische Doppelschicht aus. Es stellt sich ein Gleichgewicht zwischen Lösevorgang und Abscheidevorgang von Metall-Ionen ein. So entsteht das, für jedes Metall spezifische, Elektrodenpotential.