Warum Trinkprotokoll?

Warum Trinkprotokoll?

Das Miktionstagebuch ist eine wichtige Grundlage für die Diagnose und Therapie der Inkontinenz. Im Pflegeheim wird ein Trinkprotokoll außerdem genutzt, um einem Flüssigkeitsmangel der Bewohner vorzubeugen. Ein Miktionsprotokoll sollten Sie über einen Zeitraum von mindestens sieben bis 14 Tagen führen.

Wann muss ein Trinkprotokoll geführt werden?

Führen Sie bei besonders gefährdeten Personen ein Trinkprotokoll. Sobald eine zu geringe Trinkmenge bei einem Senior auffällt oder Anzeichen eines Flüssigkeitsmangels erkennbar sind, sollten das Trinkverhalten und die Trinkmenge dokumentiert und individuelle Ursachen für den Flüssigkeitsmangel gesucht werden.

Was ist ein Ess und Trinkprotokoll?

Neben der Nahrungsaufnahme ist die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts ein elementarer Bestandteil der menschlichen Physiologie. Die Versorgung mit Speisen lässt sich durch ein Ernährungsprotokoll dokumentieren. Für die Aufnahme von Flüssigkeiten ist ein sogenanntes Trinkprotokoll oder Einfuhrprotokoll gedacht.

Was sind die Inhaltsstoffe des Urins?

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Urin besteht zum Großteil aus Wasser (ca. 95 \%) und enthält Harnstoff, Elektrolyte, Harnsäure, Zitronensäure, Kreatinin und Vitamine. Bei einem gestörten Verhältnis dieser Inhaltsstoffe ändern sich Geruch und Farbe des Urins. Deshalb: Viel Trinken beugt starkem Uringeruch vor.

Welche Urin-Teststreifen gibt es?

Im Labor des Arztes gibt es Urin- Teststreifen, die in den Urin getaucht werden und man kann gleich verschiedene Werte ablesen an einer Farbscala wie ph-Wert, Leukozyten, Nitrit, Blut. Protein, Glucose, Keton, Urobilinogen und Bilirubin.

Warum spricht man von hypertonischem Urin?

Sind die Urochrome im Urin stark konzentriert, spricht man von hypertonischem Urin, während bei einer geringeren Konzentration von hypotonischem Urin die Rede ist. Sind Urochrome, Bakterien oder der Zersetzungsverlauf stark im Ungleichgewicht, kann der Urin Hinweise auf Krankheiten geben und damit eine erste Diagnose liefern.

Sind Blutspuren im Urin sichtbar?

Blutspuren im Urin bedeuten, dass dem Urin rote Blutkörperchen (Erythrozyten) beigemengt sind. Sind diese deutlich und mit bloßem Auge sichtbar, sprechen Mediziner von einer Makrohämaturie. Je nach Menge des Bluts ist der Urin bei der Makrohämaturie schwachrosa bis dunkelrot verfärbt, der Farbton kann aber auch bräunlich sein.

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