Warum tauchen Wale so tief?

Warum tauchen Wale so tief?

Dafür besitzt das Blut der Wale viel Hämoglobin und Myoglobin: der erste Stoff ist für den Sauerstofftransport im Blut wichtig, letzterer für das Herauslösen und Bereitstellen in den Muskeln und im Gehirn. Bei langen Tauchgängen führen Wale auf diese Weise eine große Menge chemisch gebundenen Sauerstoffs mit sich.

Warum kann der Wal so lange tauchen?

Im Gegensatz zum Menschen speichert ein Wal den Sauerstoff nur zu einem geringen Teil in der Lunge. Der größte Anteil wird im Myoglobin des Muskelgewebes gespeichert.

Wie tief kann ein Zwergpottwal tauchen?

Diese Wale leben entweder allein oder in kleinen Gruppen von drei bis sechs Tieren, ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Tintenfischen und Krebstieren. Vermutlich sind sie ausgezeichnete Taucher, die ihre Nahrung in Tiefen von 200 bis zu 1200 Metern fangen.

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Was passiert beim Tauchen in die Tiefe?

Beim Tauchen in die Tiefe fließt kaltes Wasser durch den Nasengang und das Wachs kühlt ab. Zum Auftauchen wird das Wachs über die Blutgefäße erhitzt, es wird wieder flüssig. Bevor die Wale zur Nahrungssuche in der Tiefe abtauchen, bleiben sie etwa 10 Minuten an der Wasseroberfläche und atmen tief.

Wie lang sind die Tauchgänge?

Die Tiere können demnach bis zu 3000 Meter tief tauchen und bleiben dazwischen durchschnittlich nur rund zwei Minuten an der Oberfläche. Die meisten der Tauchgänge waren zwischen 33 Minuten sowie zwei Stunden und 13 Minuten lang – einer aber auch fast drei Stunden und der längste drei Stunden und 42 Minuten.

Was gibt es in den Muskeln während des Tauchens?

Während des Tauchens gibt sie sauerstoffbeladene Erythrozyten in den Kreislauf ab. In den Muskeln ist der Myoglobingehalt, ein O2−speicherndes Muskelprotein, höher als beim Menschen. Es speichert 25 \% des Sauerstoffs. Eine sauerstoffsparende Anpassung ist auch der Tauchreflex.

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Was ist ein exzellenter Taucher?

Das fragt Lilly, 7 Jahre. Ein exzellenter Taucher ist neben dem Pottwal auch der Blauwal. Quelle: © Seb c’est bien, Shutterstock. Den nachweislichen Rekord im Tauchen hält ein so genannter Schnabelwal, den Wissenschaftler mit einem Tiefenrekorder markiert haben: Der Wal ist 2992 Meter tief getaucht und dabei 140 Minute unter Wasser geblieben!