Inhaltsverzeichnis
Warum spricht man von einer Dialyse?
Diese auch als künstliche Blutwäsche bezeichnete Methode kann überschüssiges Wasser und schädliche Stoffe wie die so genannten harnpflichtigen Substanzen aus dem Körper entfernen. Die Dialyse übernimmt also die Reinigungsfunktion der Nieren. Aus diesem Grund spricht man auch von einer Nierenersatztherapie.
Wie lange dauert die Dialyse im Krankenhaus?
Dialyse im Krankenhaus oder in der Arztpraxis Hämodialyse und Hämofiltration werden im Krankenhaus durchgeführt. Bei der Langzeitdialyse findet die Blutwäsche dreimal wöchentlich für vier bis fünf Stunden unter Aufsicht statt. Für diese Art der Dialyse wird ein Shunt benötigt.
Wie kommt das Blut mit der Dialysemaschine in Kontakt?
Während der Dialyse kommt das Blut mit den Komponenten der Dialysemaschine in Kontakt. Diese sind meist aus Kunststoff und aktivieren die Blutgerinnung (man spricht auch von thrombogenem Material).
Kann man sich für eine längere Dialyse entscheiden?
Behrend kann aufgrund seiner Erfahrungen nur jedem, der Zeit für eine längere Dialyse hat, raten, sich für eine Nachtdialyse zu entscheiden. Nachts schlafe man ja meistens, und dann ginge die Zeit auch schneller vorbei. „Ich hatte ja bereits vorher sechs Stunden Dialyse tagsüber gemacht.
Wie vermeiden sie Gewichtsschwankungen zwischen den Dialysen?
Für dialysepflichtige Patienten gilt es, starke Gewichtsschwankungen zwischen den Dialysen zu vermeiden. Ein gegensätzliches Problem kann auftreten, wenn dem Körper während der Dialyse zu schnell und zu viel Wasser entzogen wird. Blutdruckabfall und Schwindelgefühl sind die möglichen Folgen.
Welche Komplikationen auftreten bei Dialysepatienten?
Viele Komplikationen, die bei Dialysepatienten auftreten, stehen im Zusammenhang mit der Ernährung. So sammeln sich zwischen den einzelnen Behandlungssitzungen infolge der fehlenden Ausscheidung über die Nieren Stoffwechselprodukte an, die gefährlich werden können. Ein Beispiel ist Kalium.
Warum würden die Betroffenen ohne Dialyse sterben?
Ohne Dialyse würden die Betroffenen innerhalb kurzer Zeit an einer inneren Vergiftung (Urämie) sterben, die durch den körpereigenen Stoffwechsel hervorgerufen wird. Bei der Dialyse handelt es sich folglich um eine Nierenersatztherapie – eine künstliche Niere übernimmt die Aufgabe der geschädigten Organe.