Warum so viele junge Frauen Brustkrebs?

Warum so viele junge Frauen Brustkrebs?

Hamburg/Bonn (wad) – Jede zehnte Frau in Deutschland, die an Brustkrebs erkrankt, ist noch keine 45 Jahre alt. Experten vermuten, dass viele der jungen Betroffenen erblich vorbelastet sind: Sie sind Trägerinnen eines oder mehrerer schädlich veränderter Gene, die den Tumor entstehen lassen.

Wie kann man sich gegen Brustkrebs schützen?

Brustkrebs entwickelt sich aus dem komplexen Zusammenspiel vieler Faktoren. Um vorzubeugen ist normales Körpergewicht und regelmäßige sportliche Bewegung das A und O. Frauen, die mindestens dreimal pro Woche 30 Minuten Sport treiben, senken ihr Risiko um 20-30 Prozent.

Warum entsteht ein Brustkrebs?

Die genauen Ursachen, warum ein Brustkrebs entsteht, sind weitgehend unbekannt. Familiäre Veranlagung, Kinderlosigkeit, Hormonersatztherapie während den Wechseljahren oder Übergewicht sind Faktoren, die mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs verbunden sind.

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Ist starkes Übergewicht ein Risikofaktor für Brustkrebs?

Da die Östrogen-Produktion vor allem im Fettgewebe und in den Hoden abläuft, gilt starkes Übergewicht bei Männern als ein Risikofaktor für Brustkrebs. Aber auch eine Lebererkrankung oder die Einnahme von Hormonen zur Geschlechtsumwandlung können das Erkrankungsrisiko steigern.

Wie ist die Früherkennung bei Brustkrebs wichtig?

Früherkennung ist wichtig, denn die Heilungschancen bei Brustkrebs sind im Anfangsstadium deutlich besser. Die Entstehung des Brustkrebses beginnt mit einem unkontrollierten Wachstum von Krebszellen in der Brustdrüse.

Wie viele Frauen erkranken an Brustkrebs?

Beispiel: Von 100 Frauen mit einer familiären Veranlagung für Brustkrebs erkranken circa 30 an Brustkrebs. Von 100 Frauen, bei denen keine familiäre Veranlagung vorliegt, erkranken hingegen 10. Damit steigt das relative Risiko einer Brustkrebserkrankung in der ersten Gruppe also um das 3-fache (RR=3).