Inhaltsverzeichnis
Warum sind rote Blutkörperchen im Harn zu erkennen?
Blutiger Urin und die roten Blutkörperchen im Urin deuten auf verschiedene Krankheiten hin. Dazu gehören solche der Nieren und der Harnwege sowie geschlechtsspezifische Krankheiten, Autoimmun-Erkrankungen und Störungen des Blutes. Zudem sind rote Blutkörperchen teilweise nicht offensichtlich im Harn zu erkennen.
Was kann der Körper bei roten Blutkörperchen kompensieren?
Der Körper kann die Produktion der roten Blutkörperchen erhöhen, um einen zu niedrigen Sauerstoffgehalt zu kompensieren. Dazu zählen Herzerkrankungen und Herzinsuffizienz, aber auch die sogenannte Hämoglobinopathie – ein Zustand bei der Geburt, bei der die Sauerstofftransportkapazität schwächer ist.
Wie steigt die Anzahl der roten Blutkörperchen?
Durch die Abnahme des Blutplasmas, der flüssigen Komponente des Blutes, steigt die Anzahl der roten Blutkörperchen, bedingt durch eine stärkere Konzentration. Die tatsächliche Anzahl der roten Blutkörperchen bleibt aber gleich. Sie entsteht meist durch anhaltenden Flüssigkeitsverlust durch Erbrechen und Durchfall sowie Trinkmangel.
Welche Ursachen sind für rote Blutkörperchen im Urin?
Die Ursachen für rote Blutkörperchen im Urin sind vielfältig. Häufig handelt es sich um Erkrankungen der Nieren oder der Harnwege. Geschlechtsspezifische Störungsbilder, welche die Gebärmutter der Frau oder die Prostata oder Samenblase des Mannes betreffen, sind ebenfalls möglich.
Was ist das Vorhandensein von roten Blutkörperchen im Urin?
Das Vorhandensein einer großen Anzahl roter Blutkörperchen im Urin führt häufig zu mechanischen Schäden wie Verletzungen. Bei Frauen kann während der Menstruation Blut in den Urin gelangen. Bei gesunden Menschen zeigt die Urinanalyse überhaupt keine roten Blutkörperchen oder eine Untersuchung mit einem Mikroskop von 1 bis 2.
Welche Erkrankungen können Blut im Urin verursachen?
Zudem gibt es spezielle Erkrankungen, die Blut im Urin verursachen, an denen entweder nur Männer oder nur Frauen erkranken (siehe nachfolgende Kapitel). Blasenentzündung, Harnröhrenentzündung: Wenn Erreger, wie Bakterien, über die Harnröhre in die Harnblase gelangen, kann dies die Blasenwand reizen und Entzündungen verursachen.
Ist das Blut im Urin deutlich mit bloßem Auge zu erkennen?
Ist das Blut im Urin jedoch deutlich mit bloßem Auge zu erkennen, stellt dies eine Makrohämaturie dar. Lässt sich Blut im Urin nicht mit bloßem Auge erkennen und nur unter dem Mikroskop nachweisen, wird dies als Mikrohämaturie bezeichnet. Rot gefärbter Urin muss nicht immer ein Hinweis auf eine hohe Anzahl roter Blutkörperchen sein.
https://www.youtube.com/watch?v=-K9FEcMRpbc
Was ist das klinische Bild roter Blutkörperchen im Urin?
Das klinische Bild des Auftretens roter Blutkörperchen im Urin ist normalerweise auf die zugrunde liegende Pathologie zurückzuführen. Der Patient kann Beschwerden über die Farbveränderung der Harnflüssigkeit äußern – dies ist bei schwerer Erythrozyturie möglich. Farbe kann variieren:
Welche Erkrankungen führen zu Blutspuren im Urin?
Sind die Nieren betroffen, zeigen sich sichtbare Blutspuren im Urin. Einige Erkrankungen, die zu Hämaturie führen können, treten ausschließlich bei Männern auf. Zu häufigen Ursachen von Blut im Urin beim Mann zählen: Prostatitis (Prostataentzündung): Die Vorsteherdrüse (Prostata) kann sich chronisch oder akut entzünden.
Was sind die Ursachen von Blut im Urin bei der Frau?
Zu den Ursachen von Blut im Urin bei der Frau zählen: Endometriose: Hat sich Gebärmutterschleimhautgewebe an einer falschen Stelle angesiedelt, zum Beispiel in der Blase oder im Darm, kann dies – zyklusabhängig – auch zu Blut im Urin oder Stuhl führen.
Warum sind rote Blutkörperchen am gefährlichsten?
Gleichzeitig sind Tumorprozesse in der Blase und in den Nieren am gefährlichsten: In solchen Fällen werden rote Blutkörperchen häufig ohne Symptome im Urin gefunden, und Pathologien werden nur bei einer zufälligen (zum Beispiel routinemäßigen) Untersuchung festgestellt.
Was ist Hämoglobin ohne rote Blutkörperchen im Urin?
Hämoglobin ohne rote Blutkörperchen im Urin wird als Folge der Zerstörung des letzteren innerhalb der Gefäße nachgewiesen. Dies ist typisch für hämolytische Anämie und möglicherweise für Vergiftungen, Erkrankungen der Milz, Allergien, Infektionsprozesse, Verletzungen.