Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum schädigt Diabetes die Nieren?
- 2 Wie sind die Nieren schädigen?
- 3 Was heißt diabetische Nephropathie?
- 4 Warum sind Nierenerkrankungen lebensbedrohlich?
- 5 Welche Hinweise auf Nierenerkrankungen sind wichtig?
- 6 Wie kann eine Nierenfunktion übersehen werden?
- 7 Welche Faktoren beeinflussen eine Nierenerkrankung?
- 8 Wie wirken frühzeitige Diagnose und Kontrolle auf einen diabetischen Nierenschaden?
Warum schädigt Diabetes die Nieren?
Wenn Diabetes die Nieren schädigt, verläuft das meist schleichend und bleibt lange Zeit unentdeckt. Betroffene haben oft über Jahre hinweg kaum Beschwerden. Im Laufe der Zeit sind die Nieren nicht mehr in der Lage, das Blut ausreichend von Schadstoffen zu reinigen. Es entwickelt sich eine dauerhafte Nierenschwäche.
Wie sind die Nieren schädigen?
Diabetes kann die Nieren schädigen, besonders wenn Blutzucker und Blutdruck dauerhaft stark erhöht sind oder wenn Sie rauchen. Etwa jeder 10. Mensch mit Diabetes ist betroffen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Laborwerte im Blut und Urin bestimmen, um die Funktion der Nieren zu prüfen.
Welche Aufgaben haben die Nieren im Körper?
Die Nieren haben viele lebenswichtige Aufgaben im Körper, wie die Entgiftung des Bluts. Man kann sich dabei die Niere wie ein Sieb oder Filter vorstellen, wodurch Schadstoffe ausgesiebt und über den Urin ausgeschieden werden. Zu hoher Blutzucker und Blutdruck können die Filter der Nieren schädigen: Die Löcher werden immer größer.
Was können die Filter der Nieren schädigen?
Zu hoher Blutzucker und Blutdruck können die Filter der Nieren schädigen: Die Löcher werden immer größer. Auch andere Stoffe gelangen vermehrt in den Urin, etwa das Bluteiweiß Albumin. Findet sich zu viel Albumin im Urin, kann dies also auf eine Nierenerkrankung in Folge von Diabetes hindeuten.
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Was heißt diabetische Nephropathie?
In der Fachsprache heißt diese Nierenerkrankung diabetische Nephropathie. In dieser Information erfahren Sie, wie Nierenerkrankungen bei Diabetes entstehen, erkannt und behandelt werden. Und Sie erhalten Hinweise, wie Sie selbst vorbeugen und die Behandlung unterstützen können.
Warum sind Nierenerkrankungen lebensbedrohlich?
Nierenerkrankungen können lebensbedrohlich sein. Sie entstehen bei einer Störung der Funktionsfähigkeit der Nieren mit der Folge, dass diese nicht mehr richtig arbeiten. In schwerwiegenden Fällen kommt es zu einer Niereninsuffizienz. Das bedeutet, dass die Nieren in der den Menschen lebenserhaltenden Funktionen versagen.
Warum sind Typ 2 Diabetiker häufiger betroffen von Nierenschäden?
Typ 1 Diabetiker sind häufiger von Nierenschäden betroffen als Typ 2 Diabetiker. Da allerdings absolut gesehen mehr Menschen an Typ 2 Diabetes erkranken, ist die Zahl der Typ1 und Typ 2 Diabetiker mit Nierenschäden in etwa gleichgroß. Die diabetische Nephropathie stellt die häufigste Ursache für eine terminale Niereninsuffizienz dar.
Wie lernen Patienten mit Typ-2-Diabetes?
Im Rahmen einer Diabetes-Schulung lernen Patientinnen und Patienten mit Typ-2-Diabetes, wie sie den Alltag mit der Krankheit meistern. Ein wichtiges Ziel der Schulungen ist es, bei den Änderungen im Lebenswandel zu unterstützen, die bei Typ-2-Diabetes oft notwendig sind.
Welche Hinweise auf Nierenerkrankungen sind wichtig?
Auch Hinweise auf Nierenerkrankungen in der Familie des Betroffenen sind wichtig. Die Messung von Blutdruck und Herzfrequenz sowie die Beschaffenheit der Haut und die Füllung der Halsvenen lassen Rückschlüsse auf den Flüssigkeitshaushalt und somit auf eine mögliche Wasserüberladung zu.
Wie kann eine Nierenfunktion übersehen werden?
So kann eine leichte Einschränkung der Nierenfunktion übersehen werden. Besser geeignet für eine frühe Diagnose ist die so genannte Kreatinin-Clearance, die angibt, wie schnell die Nieren Kreatinin aus dem Blut herausfiltern können. Dazu muss Urin für 24 Stunden gesammelt werden und man bestimmt dann gleichzeitig Kreatinin im Blut und im Urin.
Wie hoch ist die Eiweißzufuhr bei diabetischen Nieren?
Diabetiker mit Niereninsuffizienz sollten daher ihre tägliche Eiweißzufuhr auf 0,8 g/kg reduzieren. Rauchen schädigt die Blutgefäße und erhöht das Risiko für eine diabetische Nephropathie und deren Progression. Eine Beratung zur Raucherentwöhnung trägt damit ebenfalls zum Schutz der Nieren bei.
Was sind Nierenerkrankungen als Folge eines Diabetes mellitus?
Nierenerkrankungen als Folge eines Diabetes mellitus sind häufig. Typ 1 Diabetiker sind häufiger von Nierenschäden betroffen als Typ 2 Diabetiker. Da allerdings absolut gesehen mehr Menschen an Typ 2 Diabetes erkranken, ist die Zahl der Typ1 und Typ 2 Diabetiker mit Nierenschäden in etwa gleichgroß.
Welche Faktoren beeinflussen eine Nierenerkrankung?
Die Risikofaktoren für das Auftreten einer Nierenerkrankung können in beeinflussbare und nicht beeinflussbare Faktoren unterschieden werden. Als beeinflussbare Risikofaktoren gelten: Auch mäßiges Rauchen schadet der Gesundheit. Die Nierenschädigung schreitet bei mäßigem Rauchen etwa doppelt so schnell fort wie bei Nichtrauchern.
Wie wirken frühzeitige Diagnose und Kontrolle auf einen diabetischen Nierenschaden?
Eine frühzeitige Diagnose sowie eine konsequente Kontrolle des Blutzuckers und Blutdrucks wirken sich positiv auf einen diabetesbedingten Nierenschaden aus und können das Fortschreiten der Erkrankung verzögern. In einem frühen Stadium können erste Veränderungen sogar zum Teil langfristig wieder rückgängig gemacht werden.
Wie erhöht sich der Blutzucker in den Nierenkörperchen?
Langfristig erhöhte Blutzuckerwerte können die Wände der feinen Blutgefäße in den Nierenkörperchen schädigen. Es bilden sich Löcher und die Gefäßwände werden durchlässiger, wodurch vermehrt auch Eiweiße über den Urin ausgeschieden werden.
Was sind die Ursachen der Nierenschmerzen?
Die Nierenschmerzen werden dann oft von Fieber, Schüttelfrost, Erbrechen, Unterleibskrämpfen, häufigem Harndrang und Blut im Urin begleitet. Entzündung der Nierenkörperchen: neben den Flankenschmerzen auch ständiger Harndrang sowie Blut und Eiweiß im Urin. Auslöser sind meistens Autoimmunerkrankungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten.