Warum muss man nach einer Organtransplantation Medikamente nehmen?

Warum muss man nach einer Organtransplantation Medikamente nehmen?

Normalerweise würde das Immunsystem das fremde Gewebe angreifen. Es käme zu einer sogenannten Abstoßungsreaktion, die das Organ schädigt. Daher müssen Transplantierte regelmäßig Medikamente einnehmen, die die Abwehrreaktion des Immunsystems unterdrücken. Diese Medikamente nennt man Immunsuppressiva.

Was sollte man tun nach der Lebertransplantation?

Nach der Lebertransplantation ist es also nötig, auch weiterhin besonders auf die eigene Gesundheit zu achten. Immer wieder wird es auch einmal Rückschläge und schlechte Tage geben. Lassen Sie sich davon nicht den Blick verstellen auf das Staunenswerte: Eine neu geschenkte Lebenszeit.

Wie viele Medikamente werden bei der Transplantation verabreicht?

In den ersten Tagen nach der Transplantation werden zumeist vier unterschiedliche Medikamente (zunächst über die Vene und sobald möglich als Kapseln, Tabletten oder Saft) verabreicht. In den ersten Wochen und Monaten werden dann in der Regel drei Medikamente, verteilt auf zwei Einnahmezeitpunkte am Tag, gleichzeitig verabreicht.

LESEN SIE AUCH:   Wie erkennt man ein altes Dach?

Warum sollten transplantierte Patienten Medikamente selbständig einnehmen?

Daher sollten transplantierte Patienten auf gar keinen Fall Medikamente (einschließlich pflanzlicher Präparate und homöopathischer Medikamente) selbständig einnehmen. Der Serumspiegel der Immunsuppressiva kann sich deutlich erhöhen oder verringern. Beides stellt eine Gefährdung des Transplantates dar.

Wie können T-Zellen in der Transplantation eingesetzt werden?

T-Zellen zur Anwendung. Diese können die Immunzellen entweder inaktivieren oder sogar zerstören und sollen verhindern, dass in der Zeit unmittelbar nach der Transplantation, in der das Risiko für Abstoßungen am höchsten ist, eine erworbene Immunreaktion mit Ausbildung von Gedächtniszellen gegen das Spenderorgan ausgebildet wird.