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Warum muss der Arzt dem Patienten schlechte Nachrichten mitteilen?
Muss der Arzt dem Patienten schlechte Nachrichten mitteilen, dann bedeutet das für die Patientin/den Patienten eine einschneidende Phase für sein Leben. Der Arzt muss aus diesem Grund genau überlegen, wie er sie/ihn über die unheilbare Krankheit, das Versagen der bisherigen Therapie oder das weitere Fort-schreiten der Erkrankung informiert.
Wie sollte der Arzt über die unheilbare Krankheit informiert werden?
Der Arzt muss aus diesem Grund genau überlegen, wie er sie/ihn über die unheilbare Krankheit, das Versagen der bisherigen Therapie oder das weitere Fort-schreiten der Erkrankung informiert. 1. Persönliche Vorbereitung 2. Gespräch mit dem Patienten
Wie verarbeite ich schlechte Nachrichten für beide Seiten?
Lerne einige Methoden, um schlechte Nachrichten für beide Seiten so schonend wie möglich zu überbringen. Verarbeite zunächst deine eigene Reaktion. Achte auf dich selbst, bevor du anderen schlechte Nachrichten überbringst. Die Nachrichten betreffen auch dich.
Wie kann ein Arzt einen Patienten ablehnen?
Sie müssen sich in der Regel an eine Behandlungspflicht halten. Hier kann ein Arzt einen Patienten nur dann ablehnen, wenn triftige Gründe vorliegen, welche dies rechtfertigen, und es sich nicht um einen Notfall handelt.
Wie steht es mit privaten Ärzten frei?
Gemäß § 76 SGB V (Fünftes Buch Sozialgesetzbuch) steht es Patienten normalerweise frei, von welchem Arzt sie sich behandeln lassen. Von dieser Freiheit profitieren privat abrechnende Ärzte ebenfalls.
Wer ist der richtige Überbringer für schlechte Nachrichten?
Wenn du nur ein entfernter Bekannter bist und früh von den schlechten Nachrichten gehört hast, dann bist du vermutlich nicht der richtige Überbringer. Wenn du die Schwester einer Frau bist, die ins Krankenhaus gebracht wurde, dann bist du wahrscheinlich die richtige Person, um der restlichen Familie die schlechten Nachrichten zu überbringen.
Wie geht es mit schlechten Nachrichten zu übermitteln?
KISS: Keep It Short and Simple Die meisten schlechten Nachrichten kann man kurz und einfach übermitteln. Ärzte, die lange und kompliziert reden, gehen weniger auf die Bedürfnisse der Patienten ein als auf ihre eigenen. Warten: Essenziell nach der Überbringung der schlechten Nachrichten ist eine Pause.
Was spricht für die Überbringung schlechter Nachrichten?
Ein weiterer wichtiger Grund, der für die Überbringung auch schlechter Nachrichten spricht, ist die Beseitigung von Ungewissheit. Für viele Menschen ist es erheblich schwieriger, Ungewissheit auszuhalten, als mit einer schlechten Nachricht konfrontiert zu werden.
Was löst das Überbringen schlechter Nachrichten aus?
Das Überbringen schlechter Nachrichten löst häufig auch Gedanken über die eigene Sterblichkeit und den eigenen Tod aus, was auch viele Ärzte und Krankenschwestern beziehungsweise Krankenpfleger gerne vermeiden. Eine schlechte Nachricht löst beim betroffenen Patienten und seinen Angehörigen verständlicherweise heftige Gefühle aus.
Kann die Übermittlung schlechter Nachrichten unterbleiben?
Auch wenn die Übermittlung schlechter Nachrichten sowohl für den Überbringer der Nachricht (in der Regel der behandelnde Arzt) als auch für den Patienten und seine Angehörigen sehr unangenehm und bisweilen schockierend sein kann, darf dies nicht unterbleiben. Dies hat mehrere wichtige Gründe.
Wann ist der Tod eines Patienten zu erwarten?
Der Tod eines Patienten ist früher zu erwarten, als der Patient und seine Angehörigen damit gerechnet haben. Eine fortschreitende Erkrankung wird aller Wahrscheinlichkeit nach zu einer zunehmenden Beeinträchtigung und Abhängigkeit des Patienten von fremder Hilfe führen.
Warum sollte man die Arzt-Patienten-Beziehung professionell beenden?
Krahnert: Man sollte die Arzt-Patienten-Beziehung professionell beenden. Dann ist es eine rein persönliche Beziehung, die kein Problem darstellt. Man muss aber aufpassen, dass die Arzt-Patienten-Beziehung nicht in irgendeiner Form fortwirkt.