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Warum Lungenembolie?
Ursache ist meist ein Blutgerinnsel, das sich von einer Thrombose der Bein- oder Beckenvenen gelöst hat und in die Lunge geschwemmt wird. Eine Lungenembolie ist ein Notfall. Sind größere Gefäße betroffen, kann sie zu einem lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Stillstand und sogar zum Tod führen.
Ist ein Lungeninfarkt eine Lungenembolie?
Ein Lungeninfarkt ist ein Untergang von Lungengewebe durch mangelnde Blutversorgung. Er ist häufig die Komplikation einer Lungenembolie, die bei vollständigem Verschluss eines peripheren Pulmonalarterienastes und erhöhtem pulmonalvenösen Druck auftritt.
Ist eine Lungenembolie lebensbedrohlich?
Eine Lungenembolie ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Eine pauschale Angabe über die Dauer der Heilung bei einer Lungenembolie kann nicht gemacht werden. Zu stark hängt die Heilungsdauer von der Schwere der Embolie und dem Allgemeinzustand des Patienten ab.
Wie lässt sich eine Lungenembolie therapieren?
Eine Lungenembolie lässt sich in vielen Fällen nicht komplett therapieren, ohne dass Folgeschäden zurückbleiben. Ist es zum Beispiel durch die Embolie zu einem Lungeninfarkt gekommen und Lungengewebe ist zugrunde gegangen, ist die Leistungsfähigkeit der Lunge dauerhaft eingeschränkt.
Ist der Verdacht auf eine akute Lungenembolie erforderlich?
Besteht der Verdacht auf eine akute Lungenembolie, muss man sofort den Notarzt rufen. Die betroffene Person sollte möglichst nicht bewegt werden, um die Ablösung weiterer Gerinnsel zu verhindern. Tritt Herz-Kreislauf-Versagen ein, ist umgehend eine Herzdruckmassage erforderlich.
Wie viele Menschen erleiden eine Lungenembolie?
In Deutschland erleiden etwa 60 bis 70 von 100.000 Menschen jährlich eine Lungenembolie. Eine akute Lungenembolie stellt eine lebensbedrohliche Situation dar. Der Gefäßverschluss schneidet Teile der Lunge von der Blut- und Sauerstoffversorgung ab. Versagt der Kreislauf, muss umgehend ein Notarzt gerufen werden.