Warum können wir nicht loslassen?
Die nicht loslassen können Ursachen sind vielfältig. Sie sind mit unseren Gefühlen verbunden. Sie wiegen umso schwerer, je intensiver die emotionale Bindung an Menschen und die Identifikation mit Aufgaben und Dingen sind. Deshalb können wir nicht einfach loslassen, auch wenn der Kopf versteht, dass das besser wäre.
Was ist die Angst vor dem Loslassen?
Loslassen kostet weniger Kraft als Festhalten, und dennoch ist es schwerer. Die Angst vor dem Loslassen beinhaltet die Angst vor dem freien Fall. Was Du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es Dir – für immer. Was Du erhältst, nimm ohne Stolz an. Was Du verlierst, gib ohne Trauer auf.
Wie geht es mit dem Loslassen?
Das führt nur zu noch mehr Druck und noch mehr Widerstand und noch mehr Leid. Vor dem Loslassen steht nämlich das Zulassen: erst müssen wir den Schmerz wahrnehmen und annehmen. Wir müssen ihn einladen, ihm Raum geben, freundlich zu ihm sein und ihn so wenig bewerten wie möglich. Er will gehört und gesehen und gefühlt werden.
Wie kannst du das Loslassen lernen?
5 Übungen, mit denen du das Loslassen lernen kannst: Übe, zu verzeihen Lebe im Hier und Jetzt Vor- und Nachteile: Ziehe Bilanz Löse das Band Setze symbolische Handlungen ein
Hast du ein schlechtes Gewissen und glaubst nicht zu Loslassen?
Oder hast Du ein schlechtes Gewissen und glaubst, das Loslassen nicht zu verdienen („Ich bin schuld und es ist nur gerecht, wenn ich bis zu meinem Tod darunter leide, ich werde böse bestraft, wenn ich dieses Gepäck nicht mehr trage.“)? In beiden Fällen wirst Du Dich erst mit diesen Glaubenssätzen auseinandersetzen müssen, bevor Du loslassen kannst.
Warum ist das Loslassen der Arbeit so schwer?
Das Loslassen der Arbeit ist so schwer, weil sie Teil der Persönlichkeit geworden ist. Sie nimmt einen grossen Teil unserer Lebenszeit ein. Wir sprechen davon, dass wir Bäcker sind und nicht, dass wir als Bäcker arbeiten. Loslassen geht nur mit einer Distanz zur beruflichen Tätigkeit.