Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum ist mein Blutdruck morgens immer so hoch?
- 2 Wann spricht man von schwankendem Blutdruck?
- 3 Wie wichtig ist der Blutdruckanstieg in den Morgenstunden?
- 4 Wann erreicht der Blutdruck den höchsten Wert?
- 5 Warum ist der Blutdruck morgens höher als abends?
- 6 Was kann man gegen zu hohen Blutdruck machen?
Warum ist mein Blutdruck morgens immer so hoch?
Am Morgen hat der Blutdruck häufig den höchsten Wert und sinkt dann über den Tag hinweg leicht. Um den Blutdruck zu erhöhen, verengen sich die Gefäße: Es ist weniger Platz für das Blut vorhanden und der Druck steigt. Dadurch werden z.B. die Muskeln stärker durchblutet, was bei körperlicher Aktivität auch notwendig ist.
Wann spricht man von schwankendem Blutdruck?
Schwankender Blutdruck im Tagesverlauf Das bedeutet, dass schon vor dem Aufwachen der Blutdruck kontinuierlich ansteigt. Nachts dagegen fällt der Blutdruck deutlich ab und erreicht zwischen zwei und drei Uhr morgens die niedrigsten Werte.
Was ist der Bluthochdruck am Morgen?
Blutdruck am Morgen. Der Grund für den „Morgenhochdruck“ ist, dass der Körper erst einmal auf Touren kommen muss. Neben dem Blutdruck klettert zu dieser Tageszeit auch der Spiegel an Stresshormonen in die Höhe. Es gibt einige Anzeichen die am Morgen auf einen möglicherweise vorliegenden Bluthochdruck hinweisen könnten.
Wann steigt der Blutdruck im Tagesverlauf an?
Der Blutdruck unterliegt im Tagesverlauf natürlichen Schwankungen. Um den Körper morgens auf das Aufstehen vorzubereiten, steigt der Blutdruck schon vor dem Erwachen an. Der steilste Anstieg geschieht vom Aufstehen bis in die frühen Vormittagsstunden hinein. Zu dieser Zeit werden häufig die höchsten Werte des Tages gemessen.
Wie wichtig ist der Blutdruckanstieg in den Morgenstunden?
Besonders von Bedeutung ist ein überschießender Blutdruckanstieg in den Morgenstunden – die sogenannte Morgenhypertonie. Hier gibt es einen Zusammenhang mit der Häufung an Schlaganfällen, Herzinfarkten und Fällen von plötzlichem Herztod in dieser Zeit. Unsere Grafiken zeigen im ersten Bild (blau) den Blutdruckverlauf bei normalem Blutdruck.
Wann erreicht der Blutdruck den höchsten Wert?
Sie folgen meist einem einfachen Muster: Früher Morgen: Der Blutdruck erreicht den höchsten Wert, meist in den ersten zwei Stunden nach dem Erwachen. Mittag bis früher Nachmittag: Die Werte fallen leicht ab. Frühe Abendstunden: Der Blutdruck steigt erneut an und erreicht einen zweiten Gipfel.
Was sind die Folgen von zu hohem Blutdruck?
Eine mögliche Folge sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine beeinträchtigte Funktionsfähigkeit von Organen. Durch hohe Blutdruckwerte werden große und kleine Blutgefäße geschädigt. Gefäßschädigungen können zu Arteriosklerose (Arterienverkalkung) sowie zu Gefäßentzündungen und zur Bildung von Blutgerinnseln beitragen.
Was tun gegen Bluthochdruck am Morgen?
Wenn bei Ihnen wie in diesem Fall die morgendlichen Blutdruck-Werte zu hoch sind, dann sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt auf eine Langzeitblutdruckmessung an. Dies ist oft eine große Hilfe und erlaubt eine medizinisch fundierte Blutdruck-Einstellung.
Warum ist der Blutdruck morgens höher als abends?
Man spricht von einem Tagesrhythmus, dem sogenannten circadianen Rhythmus der Blutdruckwerte: Morgens zwischen 8 und 9 Uhr ein erster Gipfel, mittags ein Abfall der Werte und spätnachmittags zwischen 16 und 18 Uhr ein zweiter Gipfel, wohingegen der Blutdruck während der Nachtstunden abfallen sollte.
Was kann man gegen zu hohen Blutdruck machen?
Selbsthilfe wirkt
- Lernen Sie eine Entspannungsmethode.
- Nehmen Sie ab, falls Sie viel Übergewicht haben.
- Bewegen Sie sich regelmäßig mindestens einmal am Tag.
- Essen Sie salzarm, d.h. höchstens 6 Gramm Salz pro Tag.
- Trinken Sie wenig Alkohol.
- Hören Sie mit dem Rauchen auf, denn Nikotin ist Gift für die Blutgefäße.
Wie hoch sollte der Blutdruck in der Nacht sein?
Nächtliche Blutdruckwerte niedriger Der Blutdruck sollte während des Schlafens 120/70 mmHg nicht überschreiten, empfehlen die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie und die Deutsche Hochdruckliga in einer gemeinsamen Leitlinie*. Der empfohlene obere (systolische) Blutdruck liegt damit um etwa 10 \% niedriger als am Tag.