Inhaltsverzeichnis
Warum ist eine Delegation ärztlicher Tätigkeiten nötig?
Eine Delegation ärztlicher Tätigkeiten ist immer dann möglich, wenn diese eine Delegationsfähigkeit aufweist. Diese Maßnahmen betreffen in den meisten Fällen die Behandlungspflege. Diese ist im SGB V geregelt und bedarf einer ärztlichen Verordnung.
Unter welchen Voraussetzungen ist die Delegation ärztlicher Aufgaben auf Pflegepersonal zulässig?
Anforderungen: Wann darf ein Arzt delegieren?
- Er muss die Art der delegierbaren Leistungen festlegen.
- Er hat die Pflicht zur Anleitung des nichtärztlichen Personals (= Praxisassistenten).
- Der Arzt trägt die Überwachungspflicht der durchgeführten Maßnahmen.
Was heißt Delegation in der Gesundheitsversorgung?
Delegation: Delegation heißt: Der Arbeitgeber kann Aufgaben innerhalb eines Systems nachordnen. Das ist das Direktions- und Weisungsrecht des Arbeitgebers. Dazu gehört in der Gesundheitsversorgung auch die Delegation, also die Übertragung, ärztlicher Aufgaben an nichtärztliches Personal.
Was ist eine Delegation?
Delegation ist eine Investition und damit meistens mit etwas Arbeit und Aufwand verbunden, je nach Größe der Aufgabe und Erfahrung der Mitarbeiter. Hier kommen eine Reihe von Glaubenssätzen ins Spiel. „Ich habe zu wenig Zeit zum Delegieren.“
Warum ist die schriftliche delegationsentscheidung wichtig?
Aus der Sicht des Pflegepersonals ist die schriftliche Dokumentation einer ärztlichen Delegationsentscheidung wichtig, weil damit (bei Bedarf) der Nachweis geführt werden kann, daß berechtigt ärztliche Aufgaben durchgeführt wurden!
Wie delegiert man eine ärztliche Tätigkeit an das pflegende Personal?
Der Anweisende (Arzt, Heimleitung, PDL) delegiert eine ärztliche Tätigkeit an das pflegende Personal (§ 28 Abs. 1 SGB V), nachdem er sichergestellt hat, dass die nötige formelle Qualifikation in einem ausreichendem Maß vorhanden ist. Hierbei trägt der Anweisende die Anordnungsverantwortung. Das heißt]